Über 400 Sachspenden für "SOS-Balkanroute" gesammelt

- Paul Domberger und Julian Stadler bei der Übergabe der Spenden (v.l.)
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Verena Riegler
Die Junge Generation, die Sozialistische Jugend und der Verband Sozialistischer Studenten unterstützen ein Hilfsprojekt für Geflüchtete.
LEOBEN, BOSNIEN. "Die Zustände in den Camps für Geflüchtete an der bosnisch-kroatischen Grenze werden immer schlimmer", berichtet die Junge Generation Obersteiermark Ost. Deswegen haben sich die roten Jugendorganisationen, bestehend aus der Jungen Generation in der SPÖ (JG), der Sozialistischen Jugend (SJ) und dem Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ), zusammengetan und gemeinsam für das Projekt "SOS-Balkanroute" Kleidungsstücke gesammelt. Zusammengekommen sind über 400 Sachspenden, die an die zuständige Organisation übergeben wurden. Ende Jänner werden diese mit dem Konvoi von SOS-Balkanroute nach Bosnien gebracht.
Helfen macht reicher
Paul Domberger, Vorsitzender des VSStÖ Leoben, über die Hilfsaktion: "Diese Aktionen sind nur nötig, weil die scharfe Flüchtlingspolitik der europäischen Staaten, Österreich inbegriffen, zu menschenunwürdigen Zuständen an den EU-Außengrenzen führt und dies viel zu wenig thematisiert wird. Mit unserer Aktion wollen wir den geflüchteten Menschen in Bosnien so gut als möglich helfen, aber auch auf die katastrophalen Auswirkungen der ,Festung Europa‘ aufmerksam machen." "Jemanden anderes zu helfen, macht einen selbst nicht ärmer, sondern reicher", fügte Julian Stadler, Gemeinderat aus St. Michael, hinzu.
Kleidungsstücke, die nicht benötigt werden, wurden an andere karitative Organisationen und Projekte in der Region übergeben.
"Ein großes Dankeschön geht auch an jede einzelne Person, welche in der vergangenen Woche die Spendenaktion unterstützt hat. Ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen!", betonten die Organisatoren abschließend.


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