Jahreshauptversammlung
Alpenverein Leoben präsentierte Rückblicke und Ausblicke
Im Rahmen der nachgeholten Jahreshauptversammlung blickte der Alpenverein Leoben auf ein aktivitätenreiches Jahr 2019.
LEOBEN. Wie so viele andere Veranstaltungen auch, fiel die Jahreshauptversammlung des Alpenvereins Leoben im vergangenen Frühjahr dem Lockdown zum Opfer. Weil aber aufgeschoben nicht aufgehoben ist, wurde die Versammlung vergangene Woche nachgeholt. Begleitet wurde der Abend von den beiden jungen Harmonikaspielern Klemens und Felix. Bei den Ehrungen wurde besonders den langjährigen Mitgliedern – manch einer ist schon seit 70 Jahren mit Begeisterung dabei – gedankt.
Steigende Mitgliederzahlen
Besonders erfreulich: Der Zuwachs von beinahe 120 Personen. Somit zählte der Verein mit Anfang des Jahres fast 2.200 Mitglieder. Um das Angebot für die vielen Mitglieder zu erweitern und das Vereinsleben lebendig zu halten, stellte der Alpenverein auch im vergangenen Jahr große Bemühungen an. Das bewies auch die Präsentation der Tourenstatistik durch Alpinreferent Harald Fink: Die Anzahl der Tourenführer hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht, die angebotenen Touren und Kurse damit natürlich auch.
Boom bei Skitouren und Kletterkursen
Besonders starken Zuspruch erhalten dabei die geführten Skitouren des Alpenvereins, was einerseits dem Boom in diesem Bereich zuzuschreiben ist, aber auch ein Indiz dafür ist, dass viele der Skitourengeher diese Sportart risikobewusst betreiben und die Vorteile einer sicher geführten Tour nutzen. Auch im kommenden Winter wird von der Einsteigertour bis zur Steilrinnenabfahrt alles dabei sein. Anmeldungen sind online über die Homepage www.alpenverein.at/leoben möglich. Dort sind auch der jeweilige Schwierigkeitsgrad der Tour und das erforderliche Können ersichtlich.
Auch die Kletterkurse für Kinder und Jugendliche boomen. Ein Wechsel in der Jugendteamleitung brachte einige Neuerungen mit sich. So tüftelt das Team bereits an einer Erweiterung des Programms allgemein und im Detail für den kommenden Winter, das besonders junge Skitourengeher ansprechen soll.
Aufwändige Arbeiten
Mit einem Team von Wegehelfern betreut die Sektion zudem 110 Kilometer Wanderwege. 2019 war das besonders viel Arbeit, da die gewaltigen Schneemengen mancherorts ganze Wanderwege einfach wegrissen. Helmut Bader, Wegereferent der Sektion, berichtete von den Arbeiten und kündigte Sanierungen an. Auch bei den zwei Hütten des Vereins, Leobnerhütte und Reichensteinhütte, geht die Arbeit nie aus. Auf der Reichensteinhütte wurden im vergangenen Jahr die Elektroinstallation und der Blitzschutz erneuert. Auf der Leobnerhütte stand 2019 mit der Pflanzenkläranlage ein größeres Bauprojekt an.
Wer Lust dem Alpenverein Leoben bei diesen vielfältigen Tätigkeiten zu unterstützen, kann sich per E-Mail an leoben@sektion.alpenverein.at melden!
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