Baustart des neuen Studienzentrums an der Montanuniversität Leoben für 2019 geplant
Der Architekturwettbewerb für das Studienzentrum ist entschieden: Das Wiener Architekturbüro Franz & Sue ZT GmbH konnte mit seinem Konzept überzeugen.
LEOBEN. Wie berichtet, erhält die Montanuniversität Leoben auf dem 17.225 Quadratmeter großen Grundstück hinter dem Technologietransferzentrum (TTZ) ein neues Studienzentrum. Vor kurzem wurde der zweistufige, EU-weite, offene Architekturwettbewerb entschieden. Das Siegerprojekt stammt vom Wiener Architekturbüro Franz & Sue ZT GmbH und konnte sich gegen 30 weitere Einreichungen durchsetzen.
Baubeginn im Herbst 2019
„Der Baubeginn ist für Herbst 2019 vorgesehen. Läuft alles plangemäß, geht das neue Studienzentrum mit Sommersemester 2022 in Betrieb“, sagt Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft.
Für die Montanuniversität bedeutet das Studienzentrum eine wichtige Erweiterung in Hinblick auf die Qualität der Infrastruktur für Studierende. „Mit dieser baulichen Erweiterung unseres Universitätscampus können wir ein modernes Umfeld mit allen nötigen Hörsaalkapazitäten sowie mit technisch modernster Infrastruktur anbieten“, erklärt Rektor Wilfried Eichlseder. „Wichtig sind darüber hinaus aber vor allem auch die Lern- und Studienzonen, die den Studierenden perfekte Bedingungen für Prüfungsvorbereitungen und wissenschaftliches Arbeiten ermöglichen.“
Raum für Studierende
Der Neubau erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von rund 9.600 Quadratmetern. Er umfasst einen großzügigen Hörsaalbereich – die drei Hörsälen, die jeweils über zwei Ebenen erschlossen und mit modernster Technik ausgestattet sind, bieten Platz für rund 1.000 Studierende – Projektarbeitsbereiche, neue Büros für die Hochschülerschaft, die Studien- und Prüfungsabteilung sowie die Büros des Studiendekanats. Das Studienzentrum besteht aus Erdgeschoß und drei Obergeschoßen sowie einer Tiefgarage. Eingang und Foyer sind zu einem neuen Vorplatz und zur Mur orientiert. Eingeplant wurde auch eine mögliche spätere Erweiterung für eine Fachbibliothek sowie eine Mensa.
Daten und Fakten
Das Investitionsvolumen für den Neubau beträgt knapp 31 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus Gewinnen der Bundesimmobiliengesellschaft BIG (Konjunkturpaket 2017) und einer Sonderinvestition des Wissenschaftsministeriums in Höhe von 6,7 Millionen Euro. Das Wiener Architekturbüro Franz&Sue ZT GmbH aus Wien entwirft die Pläne für den Neubau des Studienzentrums, Bauherr und Liegenschaftseigentümer ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).
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