Besuch beim Imker
Ganz auf Bienen fixiert war der Verein „Schönes Kraubath“ beim Besuch des bekannten Imkers Ernst Spitzer.
KRAUBATH. Der Verein „Schönes Kraubath“ ist nach vielen Seiten hin offen. Gemäß dem Vereinsnamen stehen Verschönerungen, Verbesserungen, aber auch Belebung der Ortsszene im Vordergrund. Dazu zählen auch interessante Menschen, deren Hobbys über den üblichen Rahmen hinausgehen. Ernst Spitzer fällt in diese Kategorie, ist Imker vom Scheitel bis zur Sohle. Die Bezeichnung „Bienenvater“ ist nicht übertrieben, Spitzer betreut gut 50 Völker. Gelernt hat er die Imkerei praktisch von der Pike auf, schon mit elf Jahren fanden die ersten Berührungen statt. Jetzt im reifen Alter ist er ein Meister dieses Metiers, wie auch die Goldmedaille für seinen Cremehonig im vergangenen Jahr unterstreicht. Edeltraud Kropf vom Verein „Schönes Kraubath“ organisierte einen Besuch bei den Spitzers, denn auch Gattin Maria werkt fleißig mit. Wenn bei Ernst Spitzer die Sprache auf seine Bienen kommt, dann sprudeln Worte und Informationen sogleich ungemein lebendig hervor. Aber nicht nur Worte flossen, Spitzer ließ die fleißigen Honigbienen im schön angelegten Garten rund um einen Stock und Königin schwirren, dazu konnten Gerätschaften und Werkzeuge besichtigt werden. Natürlich fehlten Kostproben nicht, wo sich auch Bürgermeister Erich Ofner als Freund des Bienenprodukts im fertigen Stadium outete. Dass Ernst und Maria Spitzer am Sonnweg in Kraubath ihr Domizil haben, mag Zufall sein, aber der Honig strahlt jedenfalls goldgelb und ist sehr delikat. Ein Satz des begeisterten Imkers sollte beherzigt werden: „Eine Biene ist kein Hund, keine Katze, man muss Respekt haben“.
Text und Foto: Peter Taurer
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