Besuch des Vereines
Bürgerforum Leoben erfuhr "Lebenshilfe"
LEOBEN. Das Bürgerforum Leoben unter Leitung von Christa Pölzl besuchte kürzlich die Lebenshilfe Leoben in Donawitz, um sich ein genaueres Bild über den Verein zu machen und sich nähere Informationen darüber holen zu können.
Begrüßt wurden die Gäste von Lebenshilfe-Obmann Willibald Mautner, der auch Stellung zu einer aktuellen Kontroverse im Gemeinderat nahm. Dabei gehe es, laut Mautner, um Einsparungen im Verein, welche nicht auf Kosten der betreuten Personen gehen sollen, sondern bewusst in der Verwaltung angesiedelt worden sind. Ein sogenannter "Top-Down", also Einsparungen im Bereich des oft kostenintensiven Führungspersonals, soll dem Verein Finanzentlastungen bringen. Wobei in Zukunft entsprechende Positionen ehrenamtlich erfüllt werden sollen.
Ein Drittel Klienten, zwei Drittel Wohltäter
Wie die Teilnehmer des Bürgerforums erfuhren, ist die Lebenshilfe Leoben eine gemeinnützige GmbH mit rund 90 Mitgliedern und 50 betreuten Personen. Lebenshilfe-Vereine sind eigenständige Organisationen mit ebensolcher Verwaltung.
Die Lebenshilfe ist zu 100% Eigentum des Vereines selbst, mit entsprechenden Jahresversammlungen. Hierbei haben Mitglieder die Chance in der Vereinsgestaltung mitzuwirken. Der Verein besteht derzeit aus rund einem Drittel Klienten und zwei Drittel solidarischen Wohltätern.
Vereinsdienstleistungen
Jeder (auch privat) kann in den Vorteil der Vereinsdienstleistungen kommen: Wirken im Bereich von Grünanlagen, kleinere Holzbauprojekte wie Hochbeete, diverse Forstarbeiten, Bastelarbeiten für entsprechende Anlässe (Tonarbeiten, Billetts), Deko-Artikel oder Schul-Buffets werden von den Personen, welche ihr gesundheitliches Defizit meistern, umgesetzt.
Christa Pölzl bedankte sich im Namen des Bürgerforums abschließend für die interessanten und ausführlichen Vorträge.
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