Netzwerk Menschenrechte
Darum werden im Bezirk Leoben Bäume aufgestellt

In Trofaiach wurde der Menschenrechtsbaum vom Netzwerk Menschenrechte Bezirk Leoben feierlich aufgestellt. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Mädchen und Burschen der Josef-Krainer-Volksschule Gai sowie der Musikschule Trofaiach.  | Foto: KK
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  • In Trofaiach wurde der Menschenrechtsbaum vom Netzwerk Menschenrechte Bezirk Leoben feierlich aufgestellt. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Mädchen und Burschen der Josef-Krainer-Volksschule Gai sowie der Musikschule Trofaiach.
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Im Bezirk Leoben werden rund um den 10. Dezember, den Internationalen Tag der Menschenrechte, in mehreren Gemeinden "Menschenrechtsbäume" aufgestellt. Was es damit auf sich hat und wer hinter dieser Aktion steckt, erfährst du in diesem Beitrag. 

BEZIRK LEOBEN. Das Recht auf Leben, auf Asyl, auf Bildung ebenso wie das Verbot von Folter sind Teil der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Vielerorts werden diese Rechte verletzt, etwa weil Krieg herrscht, weil Frauen ungleich behandelt werden oder weil die Sicherung von Macht oder Grenzen über die Sicherung der Menschenrechte gestellt wird. Anspruch und Realität klaffen demnach auseinander.

Ansprüche herunterschrauben oder Realität verbessern?

Während manche ihre Ansprüche herunterschrauben und die Menschenrechte selbst in Frage stellen, arbeiten andere unbeirrt an der Verbesserung der Realität: So auch die Mitglieder des „Netzwerks Menschenrechte Bezirk Leoben“. Das Netzwerk besteht aus engagierten Ehrenamtlichen, Gemeinden und Organisationen aus dem Bezirk Leoben. Sie setzen sich in ihrer Region für Menschen ein, deren Rechte gefährdet sind, insbesondere für geflüchtete Menschen, die in der Region leben.

Vielerorts werden Menschenrechte verletzt, etwa weil Krieg herrscht, weil Frauen ungleich behandelt werden oder weil die Sicherung von Macht oder Grenzen über die Sicherung der Menschenrechte gestellt wird. | Foto: stock.adobe.com/nito
  • Vielerorts werden Menschenrechte verletzt, etwa weil Krieg herrscht, weil Frauen ungleich behandelt werden oder weil die Sicherung von Macht oder Grenzen über die Sicherung der Menschenrechte gestellt wird.
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Darüber hinaus machen die Mitglieder des Netzwerkes mit Aktionen und Veranstaltungen auf die Themen Menschenrechte, Flucht und Zusammenleben in Vielfalt aufmerksam. So auch rund um den 10. Dezember, den Internationalen Tag der Menschenrechte. In vier Gemeinden des Bezirks Leoben werden sogenannte Menschenrechtsbäume aufgestellt: Bäume, die mit Sternen geschmückt sind, auf denen die Menschenrechte stehen. 

Das Programm im Detail

  • Kammern: In Kammern wird am 10. Dezember ein Menschenrechtsbaum vor der Gemeinde aufgestellt. Der Schmuck für diesen Baum wird von geflüchteten Kindern gebastelt. 
  • Leoben:  Hier wurde der Menschenrechtsbaum bereits am Adventmarkt aufgestellt. Darüber hinaus gibt es am 9. und am 13. Dezember im Rathausfoyer bzw. in der Montanuniversität jeweils von 9 bis 12 Uhr die Möglichkeit, beim jährlichen Briefmarathon von Amnesty International mitzumachen (weitere Infos dazu findest du hier). Am 13. Dezember um 19.30 Uhr kommt der Menschrechtsexperte Wolfgang Benedek nach Leoben: Er wird im Kulturquartier Leoben einen Vortrag zum Thema „Menschenrechte – sind sie noch relevant?“ halten.
  • St. Michael: In St. Michael in der Obersteiermark wird der Menschenrechtsbaum am 10. Dezember im Marktgemeindeamt aufgestellt. Der Baum wird unter anderem von geflüchteten Menschen, die in St.Michael wohnen, geschmückt.
  • Trofaiach: Kinder aus Trofaiach basteln den Schmuck für den Menschenrechtsbaum, der am 7. Dezember um 17 Uhr am Hauptplatz von Trofaiach aufgestellt wird. Schülerinnen und Schüler der Josef Krainer-Volksschule und der Musikschule Trofaiach werden die Aktion am Hauptplatz musikalisch begleiten.
Artikel 1 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am Wiener Parlament. | Foto: Ursularegina|wikimedia.org
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Weitere Informationen zum Netzwerk Menschenrechte Bezirk Leoben findest du auf der Facebook-Seite!

Zum Weiterlesen:

"Netzwerk Menschenrechte" im Bezirk Leoben wächst
Zwei Veranstaltungen für mehr Solidarität
So einfach können Herzenswünsche erfüllt werden
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