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Die Krämerseele lebt wieder auf

Wolfgang Gaube, Lokalredakteur der WOCHE Leoben | Foto: Freisinger
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Die Zeiten, in denen in Leoben nachgedacht wurde, wie man etwas verhindern kann, anstatt das Hirnschmalz für die Umsetzung von Ideen einzusetzen, scheinen längst vorbei. Doch hin und wieder kommt sie zum Vorschein, die kleine Krämerseele. "Die Marktstände des Bauernmarktes verdecken unsere Schaufenster, so kann niemand unser Angebot wahrnehmen", tönte es vor rund 30 Jahren, als der Bauernmarkt in der Innenstadt Einzug hielt.

Frequenz in der Innenstadt

Mittlerweile steht aber außer Zweifel, dass der Regionalmarkt Frequenz in die Gassen bringt, von der auch die dortigen Geschäfte profitieren. Weil der Markt jetzt in die umliegenden Straßenzüge erweitert wurde, gibt es wieder Unkenrufe. Nicht von den Kunden des Marktes, ein Großteil nimmt die etwas längeren Einkaufswege gerne in Kauf. Aber von manchen Geschäftsleuten, denen jetzt ein Standl vor die Auslage gestellt wurde. Sie vergessen, dass die Besucher des Bauernmarktes auch ihre Kunden sind. Denn das Einkaufserlebnis endet nicht am Obst- oder Wurstwarenstand.

Lesen Sie dazu auch den Bericht über die Neugestaltung des Leobener Bauernmarktes!

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