Sicherheitszentrum Eisenerz
„Die UNO-Flagge soll in Eisenerz wehen“
Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer führte bei der UNO in Genf Gespräche über das Sicherheits- und Katastrophenschutzkompetenzzentrum Eisenerz. Vom UNO-Sitz in Genf, maßgeblich geleitet vom Österreicher Rudolf Müller, werden die großen Hilfseinsätze der Vereinten Nationen weltweit geleitet und koordiniert.
Bei den Überschwemmungen in Mosambik, dem verheerenden Erdbeben in Haiti oder den Hilfseinsätzen im syrischen Bürgerkrieg laufen alle Fäden in Genf zusammen.
Die Region stärken
Um das Sicherheitszentrum in Eisenerz zu stärken und als internationalen Trainingsstandort weltweit positionieren zu können, führt Schickhofer Gespräche mit hohen Repräsentanten der Vereinten Nationen: „Wir wollen das Sicherheitszentrum am Erzberg zu einem internationalen Trainings- und Ausbildungszentrum ausbauen. In unserem einzigartigen Trainingszentrum können alle Arten von Katastrophen unter realen Bedingungen geübt werden. Wir wollen die UNO an Bord holen, um das Trainingszentrum auszubauen und als internationalen Standort weltweit zu positionieren. Dieses Sicherheitszentrum erhöht die Sicherheit im Land, stärkt die Region um den Erzberg und letztlich die gesamte Steiermark."
Neue Aktivitäten für Eisenerz
Die Gespräche seien sehr gut verlaufen. Man habe sich geeinigt, in den nächsten Wochen ein "Memorandum of Understanding" als Grundlage für die künftige Zusammenarbeit auszuarbeiten. Schickhofer: "Damit können wir die Zusammenarbeit fixieren, um die Vereinten Nationen als Partner an Bord zu holen. Für Eisenerz und die Obersteiermark wäre das ein riesiger Gewinn, viele neue Aktivitäten würden nach Eisenerz kommen. Die Vertreter der Vereinten Nationen haben gesehen, dass unser Sicherheitszentrum im Herzen Europas einzigartig sein wird, wenn es um das Üben der Bewältigung von Katastrophen geht. Für mich ist klar: Die UNO-Flagge soll in Eisenerz wehen."
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