Fotoausstellung
Eindrucksvolle Reise durch die Stadtgeschichte Leobens
Im Kulturquartier Leoben werden derzeit in einer Fotoausstellung historische Ansichten von Leoben aktuellen Bildern gegenüberstellt – hier werden Erinnerungen wach und wieder aufgefrischt.
LEOBEN. In der Fotoausstellung im Kulturquartier „Leoben - einst und jetzt“ werden Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich auf eine Zeitreise zu begeben. Der Fotograf und Kulturpreisträger der Stadt, Armin Russold, setzte gemeinsam mit Museumsdirektorin Susanne Leitner-Böchzelt Vergangenheit und Gegenwart miteinander in Beziehung. Historische Aufnahmen aus dem Museumsarchiv wurden aktuellen Fotos zum Vergleich gegenübergestellt. Armin Russold hat das Leben der Stadt über Jahrzehnte begleitet und die nachhaltige Veränderung der Stadt dokumentiert.
Faszinierendes Zeugnis Leobener Zeitgeschichte
An den Beispielen der Stadtteile Seegraben, Lerchenfeld und Leitendorf lässt sich eindrucksvoll erkennen, wie große Bereiche verschwunden und neu wieder erstanden sind. Durch rege Bautätigkeit wurden Ansichten verschiedener Stadtteile komplett verändert. Durch die Gegenüberstellungen lässt sich nachvollziehen, wie es früher ausgesehen hat, was sich zum Positiven oder auch zum Negativen verändert hat. Ein Rundgang durch die Ausstellung ermöglicht, in die Geschichte der Stadt einzutauchen und Vergessenes wiederzuentdecken. Viele Perspektiven früherer Aufnahmen sind heute nicht mehr möglich, jedoch mit neuen Technologien wie etwa mit Drohnen werden neue Perspektiven gewonnen.
Gut besuchte Eröffnung
Schon bei der Eröffnung der Fotoausstellung herrschte ein großer Besucherandrang, woran sich das Interesse der Bevölkerung für dieses Thema erkennen lässt.
Auch musikalisch machten die Musiker Heinz Moser, Hannes Moscher und Helmut Iberer mit Stücken von Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla und einer Hommage an „Fast Times“ auf den Wandel der Zeit aufmerksam.
Alte Fotos sind wertvoll
Ein Buch zum Thema ist in Arbeit. Weiters sind noch Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Ausstellung, wie Erinnerungsgespräche, geplant. Auch ein Tag der offenen Tür mit dem Titel „Musik- und Kunstschule trifft KulturQuartier“ wird stattfinden. Die Ausstellung soll wachsen, deshalb wird die Bevölkerung aufgerufen, Erinnerungsstücke wie beispielsweise Fotos zu bringen. Des einen Müll kann für die Ausstellung ein wertvoller Schatz sein und ein Stück Geschichte bedeuten. Genau deswegen werden alte Fotos, Zeitungsausschnitte oder sonstige Erinnerungsstücke aus vergangenen Zeiten gesucht.
Die Ausstellung dauert noch bis 10. Juni. Ergänzungen und Anregungen sowie alte Fotos aus privaten Beständen können am Mittwoch, 3. Mai, ab 16 Uhr und am Mittwoch, 17. Mai, ab 18 Uhr im MuseumsCenter vorbei gebracht werden. Am Samstag, 3. Juni, von 10 – 11 Uhr und von 14 bis 15 Uhr findet ein Tag der offenen Tür im KulturQuartier zum Thema statt.
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