Eisenerz: Dunkelheit überraschte zwei Wanderer

14 Einsatzkräfte der Bergrettung Eisenerz waren bei der Bergung der deutschen Wanderer am Hochblaser im Einsatz. (Symbolbild/Archivbild) | Foto:  Bergrettung Eisenerz/Thomas Podlipny
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In der Dämmerung verirrten sich zwei deutsche Wanderer und mussten von den Einsatzkräften der Bergrettung Eisenerz in Sicherheit gebracht werden. 

EISENERZ. Bei ihrer Wanderung auf den Hochblaser wurden am Dienstagnachmittag, 3. November, zwei Wanderer aus Niedersachsen (Deutschland) vom Einbruch der Dunkelheit überrascht und mussten schließlich von der Bergrettung Eisenerz gerettet werden.

Dauer unterschätzt

Der 34-Jährige und die 40-Jährige starteten ihre Tour gegen 11 Uhr am Parkplatz des Leopoldsteinersees. Von dort aus stiegen sie über einen Weg (Nr. 822) zum Gipfel auf.  Eigenen Angaben zufolge informierte sich der Wanderer zuvor im Internet über die Tour. Er sei er der Meinung gewesen, dass sich die auf den Wegtafeln vor Ort angeführte Dauer von drei Stunden auf die gesamte Route inklusive Abstieg beziehe. Nach vier Stunden Aufstieg erreichten die beiden gegen 15 Uhr den Gipfel. Weil sie Bedenken hatten über den teils sehr steilen Weg nicht mehr rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit zum Ausgangspunkt zurückzukommen, entschieden sie sich, den Abstieg über einen anderen Weg (Nr. 820) Richtung Seeau zu versuchen. Dieser war jedoch aufgrund eines vorangegangenen Windwurfes gesperrt, die diesbezüglichen Hinweisschilder hatten die Wanderer übersehen.

Einsatz der Bergrettung Eisenerz

Bei einbrechender Dämmerung verirrte sich das Paar inmitten der umgestürzten Bäume. Außer ihren beiden Mobiltelefonen hatten beide keine Leuchtmittel dabei, woraufhin sie gegen 18.30 Uhr – bereits bei Dunkelheit – via Euro-Notruf die Einsatzkräfte alarmierten. 14 Einsatzkräfte der Bergrettung Eisenerz stiegen schließlich zu den Wanderern auf und brachten diese sicher ins Tal.

Appell der Alpinpolizei

Die steirische Alpinpolizei weist einmal mehr auf die Notwendigkeit einer entsprechenden Tourenvorbereitung und die passende Ausrüstung (z.B. Leuchtmittel) hin. Die Länge der Tour müsse stets an die Wetterbedingungen, die herrschenden Verhältnisse und die eigene Leistungsfähigkeit angepasst werden. Laut Experten könnten als Richtwert pro Stunde etwa 300 Höhenmeter berechnet werden.

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