Erinnerungen an Jochen Rindt

In Eisenerz zu sehen: Der Simca Laronde Monthlery, den Jochen Rindt im Jahr 1960 als Maturageschenk bekommen hat.
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  • In Eisenerz zu sehen: Der Simca Laronde Monthlery, den Jochen Rindt im Jahr 1960 als Maturageschenk bekommen hat.
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

EISENERZ. Jochen Rindt – der erste Popstar der Formel 1 – hätte am 18. April seinen 75. Geburtstag gefeiert. Am 5. September 1970 ist er im Training zum Großen Preis von Italien in Monza tödlich verunglückt und in Folge mit fünf Grand-Prix-Siegen posthum Formel-1-Weltmeister geworden.

Sonderausstellung in Eisenerz

Der Mythos Rindt ist auch heute noch ein Thema, nicht nur unter Motorsportanhängern. Das Österreichische Post- und Telegraphenmuseum in Eisenerz widmet dem Motorsport- idol eine Sonderausstellung: "Jochen Rindt 75". Dieser Überblick über das Leben von Jochen Rindt in Bildern und Texten unter Aspekten der Kommunikationstechnik der 60er- und 70er-Jahre und der Philatelie ist am vergangenen Samstag in Eisenerz eröffnet worden. Mit dabei war der Motorsportjournalist Robert Seeger, der Jochen Rindt hautnah erlebt hat und am "alten" Österreichring viele Jahre als Streckensprecher im Einsatz war.

Legendäre Autos

Auf einer Ausstellungsfläche von 1.200 m² werden persönliche Gegenstände aus dem Leben Rindts gezeigt, wie auch eine lückenlose chronologische Darstellung aller Rennen, die Jochen Rindt bestritten hat. Sämtliche Rennautos, die Rindt in seiner Karriere gesteuert hat, sind als Modelle in verschiedenen Maßstäben zu sehen. Zwei Originalfahrzeuge bereichern die Ausstellung: Ein Lotus 61 in der Gold-Leaf-Lackierung sowie der Simca Laronde Monthlery. Dieses Auto hat Rindt 1960 von seinen Großeltern zur Matura bekommen, mit ihm hat er die legendären privaten Wettfahrten mit Helmut Marko zwischen Graz und Bruck an der Mur unternommen.

Interessante Exponate

Dem Charakter des Postmuseums entsprechend sind Postkarten, Wertkarten und Briefmarken mit dem Rennfahrer als Hauptmotiv ausgestellt. Im museumseigenen Kino sind an einem Schwarz-Weiß-TV-Apparat Formel-1-Rennen und bislang unveröffentlichte Amateur- aufnahmen aus der Jugendzeit Jochen Rindts zu sehen.
Der Verein des Post- und Telegraphenmuseums verdankt die Exponate Alois Schweighofer aus Großsteinbach (Bezirk Hartberg/Fürstenfeld) und dem Lotus-Museum Bad Aussee, als Ausstellungskurator fungiert Alfred Heinrich aus Wien.

Die Ausstellung

Was: Sonderausstellung
Jochen Rindt 75
Wo:Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz im Kammerhof in Eisenerz (Schulstraße 1)
Wann: 27. April bis 28. Oktober
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag, von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr.
Führungen und Besichtigungen sind auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. Telefonische Terminvereinbarungen unter
Tel. 0664/48 70 222.

Den Link zur offiziellen Ausstellungshomepage finden Sie hier.

Fotos: Post- und Telegraphenmuseum Eisenerz bzw. Rainer Schlegelmilch

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