LKH Hochsteiermark Standort Leoben
Eröffnung des generalsanierten Institutes für Pathologie

Eröffnungsfeier am LKH Hochsteiermark Standort Leoben: Betriebsdirektor Herbert Kaplans, die Kages-Vorstände Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek, Pflegedirektion Sylvia Noé, Primarius Martin Tötsch und der ärztliche Direktor Heinz Luschnik (v.l.). | Foto: Kages/Fischer Foto
  • Eröffnungsfeier am LKH Hochsteiermark Standort Leoben: Betriebsdirektor Herbert Kaplans, die Kages-Vorstände Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek, Pflegedirektion Sylvia Noé, Primarius Martin Tötsch und der ärztliche Direktor Heinz Luschnik (v.l.).
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5,7 Millionen Euro investierte die Kages in den Um- und Neubau des Pathologie-Institutes am LKH Hochsteiermark Standort Leoben. 

LEOBEN. Das Institut für Pathologie am LKH Hochsteiermark versorgt in seinem Einzugsgebiet zirka 400.000 Einwohner und ist ein wichtiger Bestandteil in der Diagnostik und Therapie der Patienten dieser Region. Zuweisungen erhält das Institut derzeit von acht Krankenhäusern sowie von 170 niedergelassenen Ärzten der gesamten Obersteiermark. Aufgrund dieser großen Auslastung und den Anforderung wurde das Institut in einer Bauzeit von 12 Monaten mit Kosten von 5,7 Millionen Euro generalsaniert.

Enorme Auslastung

Primarius Martin Tötsch schildert die Zuständigkeit und Bedeutung des von Grund auf modernisierten Institutes am LKH Hochsteiermark: „Pro Jahr werden 62.000 Untersuchungen zur Erregerdiagnostik und Resistenzprüfung durchgeführt, die die Basis der Antibiotikatherapie darstellen. Des Weiteren werden histologisch mehr als 48.000 Gewebeproben und zytologisch 4.500 Zellproben beurteilt." Zusätzlich sei das Institut für Pathologie aber auch im Sinne der Volksgesundheit im Rahmen der Präventivmedizin tätig, an die 55.000 gynäkologische Abstriche werden jedes Jahr auf Krebsvorstufen untersucht, erläutert Tötsch.

Optimierung der Logistik

Durch den Umbau wurde die dafür notwendige Logistik des Instituts optimiert als auch die Ergonomie und Sicherheit der Arbeitsplätze modernen Ansprüchen angepasst. Parallel dazu geht eine Leistungserweiterung durch die Einführung molekularpathologischer Zusatzunter­suchungen zur besseren Tumorcharakterisierung einher. Um die konsequente Umsetzung von Qualitäts- und Risikomanagement zum Wohle der Patienten unter Beweis zu stellen, werden nach Inbetriebnahme des generalsanierten Gebäudes freiwillig noch alle Arbeitsprozesse des Instituts einer externen Evaluierung unterzogen, wie der ärztliche Direktor am LKH Hochsteiermark, Primarius Heinz Luschnik, betonte. 

Neuentwickeltes Konzept

Die Generalsanierung des zweigeschossigen Bestandsgebäudes wurde im Rahmen des Bauprogrammes Leoben 2020 realisiert. Die statische Ertüchtigung ermöglichte ein weiteres Geschoss in Leichtbauweise (Holzbau). Lagerräume, Garderoben und der Sezierraum mit den angegliederten Kühlbereichen und Nebenräumen sowie die Bestattungseinfahrt wurden saniert und teilweise neu angeordnet. Der Aufbahrungsraum wurde neu positioniert, um eine gute Erreichbarkeit für Angehörige zu ermöglichen. Das neuentwickelte Konzept ermöglicht kurze Wegzeiten und einen durchgängigen Probenlauf. Insbesondere wurde darauf geachtet, die Arbeiten mit Chemikalien und Gefahrenstoffen auf möglichst wenige Räume zu beschränken, um höchste Arbeitssicherheit zu gewährleisten.

Planmäßiger Um- und Ausbau

Kages-Vorstandsvorsitzender Karlheinz Tscheliessnigg und der Vorstand für Finanzen und Technik Ernst Fartek verweisen auf den Gesamtnutzen von Spitalsmodernisierungen für Bevölkerung und Mitarbeiter: „Spitalsbauten sind von besonders hohem öffentlichem Nutzen. Sie verbessern die Qualität der Spitalsversorgung und geben gleichzeitig der Bauwirtschaft einen wertvollen Impuls. Der Investitionsaufwand beträgt zirka 5,7 Millionen Euro. Mit einer Bauzeit von 12 Monaten konnten der Umbau und die Aufstockung des Pathologiegebäudes planmäßig durchgeführt werden.“

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