Mehrere Waldbrände
Feuerwehrflugdienst probte Ernstfall in Trofaiach
Bei einer Übung mit Polizei und Bundesheer übten die Spezialisten des steirischen Feuerwehrflugdienstes den gemeinsamen Einsatz in Trofaiach.
TROFAIACH. Mehrere kleine Waldbrände im sehr steilen, felsdurchsetzten und absolut absturzgefährdetem Gelände, die durch die Einheiten der Feuerwehr bekämpft werden mussten – so lautete die Übungsannahme der groß angelegten Übung des steirischen Feuerwehrflugdienstes. Diese wurde am vergangenen Freitag gemeinsam mit der Polizei und dem Bundesheer im Trofaiacher Gößgraben unter strenger Einhaltung aller notwendigen Covid-19 Maßnahmen durchgeführt.
Notwendiger Hubschraubereinsatz
Um an die stark exponierten Brandherde zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte durch Seilflüge mit Hubschraubern in das alpine Gelände geflogen und vor Ort abgesetzt werden. Unterstützt wurden sie dabei durch die erfahrenen Einheiten der Flug- und Alpinpolizei sowie des österreichischen Bundesheeres. Durchgeführt wurden die Flüge mit zwei Hubschraubern des Typs EC135 des BMI aus Graz und Wien sowie von zwei Hubschraubern des ÖBH vom Typ Augusta Bell 212 aus Hörsching und einer Alouette III der Hubschrauberstaffel aus Aigen im Ennstal.
Koordinierte Zusammenarbeit
Die Wasserförderung zu den Löschwasserbehältern wurde von den ortszuständigen Einsatzkräften der Feuerwehr Gimplach durchgeführt, welche im Anschluss an die Übung auch die Verpflegung der rund 70 Übungsteilnehmer gemeinsam mit dem KHD-Versorgungszug (Katastrophenhilfsdienst) des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben bewältigten.
Großer Wert wurde von Übungsleiter Dieter Pilat und seinem Ausbildungsteam auf die sichere und koordinierte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hubschraubercrews und den Feuerwehreinheiten gelegt, was auch bei dieser anspruchsvollen Übung wieder bestens funktionierte.
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