Gemeinderatssitzung in Leoben: Vieles wird neu geregelt

In den Leobener Glacispark werden in den kommenden Jahren bis zu vier Millionen Euro investiert. | Foto: Foto Fresinger
  • In den Leobener Glacispark werden in den kommenden Jahren bis zu vier Millionen Euro investiert.
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LEOBEN. In Leoben fand gestern die zweite Gemeinderatssitzung des Jahres 2018 statt. Neben dem "Masterplan" für den Glascispark standen auch die Sommertarife im Asia Spa und das EFRE-Projekt "Regio-Link" auf der Tagesordnung. 

Verkehrsberuhigte Zone

Für den Teil der Franz Josef-Straße zwischen Erzherzog-Johann-Straße und Hauptplatz liegt ein Verkehrs- und Gestaltungskonzept vor. Der gesamte Bereich soll eine verkehrsberuhigte Zone werden, ausgestattet mit Bäumen, Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätzen mit E-Ladestationen. Das Projekt ist im Budgetvoranschlag 2019 gelistet. Nach Genehmigung durch den Gemeinderat könnte im April 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden, die dann bis Ende 2019 dauern würden.

"Masterplan" für den Glacispark

Für den Stadtpark am Glacis liegt nun ein "Masterplan" vor: Die Basisstruktur soll erhalten bleiben, innerhalb von ungefähr zehn Jahren sollen auf der 2,5  Hektar großen Parkfläche (3,2 Hektar inklusive dem Eggenwald‘schen Gartenhaus) Änderungen nach vordefinierten Teilbereichen vorgenommen werden. Der historische Altbestand des Glacis mit der Straße und dem Übergang zur Häuserzeile soll fließend und barrierefrei gestaltet werden. Die steile Böschung im zentralen Wiesenbereich soll abgeflacht werden. Damit soll auch der dort befindliche Pavillon wieder besser zur Geltung kommen und verstärkt als Musikpavillon genutzt werden. Der Bereich der Spielplätze soll zeitgemäß gestaltet werden. Im Bereich des Eggenwald‘schen Gartenhauses soll ein vom Verkehr abgegrenzter und beschatteter Freizeitbereich mit Sitzmöglichkeiten entstehen. Die Kosten dafür werden sich auf bis zu vier Millionen Euro belaufen.

EFRE-Projekt "Regio-Link"

Zwischen dem Land Steiermark und der Stadt Leoben wurde ein Förderantrag in der Höhe von 1.529.580 Euro zum EFRE-Projekt „Regio-Link“ beschlossen. Über den Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der EU-Fördergelder vergibt, die über das Land Steiermark ausgeschüttet werden, bekommt die Stadt Leoben knapp eine Million Euro für das Projekt „Regio Link“. Dieses Projekt sieht in den Jahren von 2018 bis 2020 die Erweiterung, Vernetzung und Attraktivierung des Rad- und Fußgänger-Wegenetzes entlang der Mur von Judendorf bis an die östliche Siedlungsgrenze Richtung Nachbargemeinde Proleb und über die neu zu errichtende Proleberbrücke bis zum Bebauungsgebiet „Europacity“ im Stadtteil Lerchenfeld vor. Der Eigenanteil der Stadt beträgt mit 40 Prozent 611.832 Euro.

Förderung für Studierende der Montan

Die Hauptwohnsitzförderung für Studierende an der Montanuniversität Leoben wird auf Leobener Studierende mit Hauptwohnsitz schon vor dem Studium in Leoben erweitert. Sie sind damit den auswärtsstudierenden Leobenern gleichgestellt. Zudem wurde die Prüfung, ob dies auch für Lehrlinge möglich ist, beschlossen.

Weitere Beschlüsse des Gemeinderats

  • Der Gemeinderat beschloss, dass die Sommerkarte im Asia Spa Leoben für Erwachsene 54,40 Euro pro Monat (Juli und August) kosten wird. Für Kinder kostet die Sommerkarte 29,60 Euro im Juli und August. Sie ist für zwei Monate gültig. 
  • Die Marktordnung für den Gösser Kirtag wurde neu erlassen: Am Kirchplatz und in der Timmersdorfergasse dürfen zusätzliche Marktstände  stehen, der Markt endet um 24 Uhr, das Befahren des Marktbereiches ist von 8 bis 19 Uhr verboten.
  • Auch für das Weihnachtsdorf wurde eine neue Marktordnung festgelegt. Der Markt beginnt nun jeweils frühestens am vorletzten Freitag vor dem ersten Adventsonntag im Dezember und dauert bis 1. Jänner.
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