ASFINAG
Gleinalmtunnel: Umleitungsstrecke S 35 in zwei Wochen baustellenfrei
Der Gleinalmtunnel bleibt voraussichtlich bis zu zwei Monate gesperrt: Das ist das aktuelle Szenario.
ST. MICHAEL, ÜBELBACH. Nach dem schweren Brand eines Kranwagens im Gleinalmtunnel am Freitag, 5. Oktober, wurden über das Wochenende die Sicherungsmaßnahmen für die zerstörte Zwischendecke durchgeführt und ein erstes Konzept für die Umleitungsstrecke über die S 35 Brucker Schnellstraße erarbeitet. Im Tunnel hat die beauftragte Baufirma mehr als 100 Stahlstützen angebracht, um die Zwischendecke abzusichern. Erst danach konnte der Brandsachverständige am Montag, 8. Oktober, das Wrack erstmals begutachten. Die Bergung des mehr als 80 Tonnen schweren Kranwagens soll voraussichtlich am späten Dienstagabend erfolgen.
Turbobaustelle
Auf der Umleitungstrecke über die S 35 Brucker Schnellstraße sorgt derzeit aber noch eine vier Kilometer lange Baustelle zwischen Röthelstein und Laufnitzdorf für Behinderungen. Pro Richtung steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Ein rascher Rückbau ist allerdings nicht möglich, insbesondere die Brückensanierungen müssen fertiggestellt werden. In Absprache mit dem Bauunternehmen werden alle Arbeiten so forciert, dass die Strecke in etwa zwei Wochen – statt in eineinhalb Monaten - freigegeben werden kann, wobei die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden natürlich gewährleistet sein muss.
Großräumige Umfahrung
Zusätzlich zur Umleitung über die S 35 und die S 6 empfiehlt die ASFINAG für die Dauer der Sperre des Gleinalmtunnels – derzeit wird von bis zu zwei Monaten ausgegangen – aber auch eine großräumige Umfahrung über die A 2 Süd-Autobahn bis zum Knoten Villach und weiter über die A 10 Tauern Autobahn.
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