In Vordernberg startet eine „Zwei-Jahres-Baustelle“

Landesrat Anton Lang (4.v.l.) mit Bürgermeister Walter Hubner und VertreterInnen der Baubezirksleitung und der Baufirma- | Foto: Siegfried Gallhofer
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VORDERNBERG. „Die derzeitige Ortsdurchfahrt Vordernberg ist durch Engstellen geprägt. In den nächsten zwei Bausaisonen wird die B 115, die Eisen Straße, bis voraussichtlich September 2019 um insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro verbreitert und saniert. Zudem werden Gehwege und Bushaltestellen erneuert, gänzlich neu errichtet werden eine Wartebucht und Parkplätze. Die Gemeinde beteiligt sich mit rund 400.000 Euro“, fasst Verkehrslandesrat Anton Lang die Situation zusammen.

Zahlreiche Engstellen

Das Baulos selbst hat eine Gesamtlänge von 800 Meter und ist geprägt von variablen Fahrbahn- und Gehsteigbreiten sowie Fahrbahnengstellen mit einer Breite von weniger als vier Meter. Projektleiter Wolfgang Wiesler von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Auf Grund der größtenteils geschlossenen Verbauung und der vielen Zwangsgegebenheiten sind im Projekt großteils Fahrbahnbreiten zwischen den Gehsteigen von 6,60 Meter möglich. Punktuelle Einschränkungen belaufen sich auf 6,25 bzw. 5,55 Meter, gegen Projektende verengt es sich kurz wieder auf 4,20 Meter.“

Zwei Bauabschnitte

Aufgrund der umfassenden Maßnahmen wurde die Abwicklung in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Bauabschnitt, der bis Ende November 2018 fertig gestellt sein sollte, beginnt bei km 130,445 und reicht bis zur Einbindung der Peter-Tunner-Straße bei km 131,012. Hier werden die Herstellung der Gehsteige, der Fahrbahn (Unter- und Oberbau), eines Kettenanlegeplatzes, des Parkplatzes im Bereich der Kirche, einer Stützmauer erledigt sowie Entwässerungsarbeiten und die erforderlichen Leitungsverlegungen durchgeführt.

Einbahn- und Ampelregelung

Die Verkehrsführung während der Bauphase 1 erfolgt einstreifig mit Ampelregelung auf dem Fahrstreifen Richtung Eisenerz. Bei der Einmündung der Gemeindestraße Schönauweg in die B 115 wird ein Wechselverkehrszeichen je nach Ampelschaltung mit richtungsgebundener Ausfahrt situiert. Ab der Einbindung Peter-Tunner-Straße wird die B 115 Richtung Trofaiach als Einbahnstraße bis zum Hauptlatz geführt. Die Umleitung Richtung Eisenerz erfolgt über den Hauptplatz Vordernberg und weiterführend als Einbahnstraße über die Peter-Tunner-Straße bis zur Einmündung bei km 131.012 in die B 115, die weiter einstreifig mit Ampelregelung geführt wird.

Bushaltestellen

Die im Baufeld vorhandenen Bushaltestellen werden geringfügig verschoben und als Randhaltestellen ausgeführt. Die Linienbusse Richtung Trofaiach können nicht wie derzeit in einer Schleife über den Hauptplatz fahren, sondern werden auf einer Ersatzhaltestelle vor dem Gasthof ,Schwarzer Adler‘ halten.

Hilferuf erhört

Nächstes Jahr soll es dann ab Anfang April wieder losgehen, was auch Bürgermeister Walter Hubner sehr freut: „Bereits seit Frühjahr 2014 bemühe ich mich um eine Sanierung der Ortsdurchfahrt, durch deren schlechten Zustand und Spurrinnen nicht nur FußgängerInnen gefährdet sind, sondern auch die meist denkmalgeschützten Objekte entlang der B 115 stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Teilweise sind die Randsteine der Gehsteige niveaugleich mit der Fahrbahn und stellt dieser Umstand ein nicht unerhebliches Gefahrenpotential dar. LR Anton Lang reagiert nun erfreulicher Weise auf den „Hilferuf“ der Gemeindevertretung und hat die Umsetzung dieses Vorhabens nicht nur vorangetrieben, sondern auch die Finanzierung sichergestellt. Auch wenn die Verkehrsführung während der Bauphasen eine Herausforderung für den Durchzugsverkehr, aber im Besonderen für die Bevölkerung darstellt, sind wir erleichtert, dass es nun zur Umsetzung des Projektes kommt. Der Gemeindeanteil von rund 400.000 Euro wäre nicht zu stemmen, hätte nicht Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer seine Unterstützung mit Bedarfszuweisungen zugesagt.“

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