Jugendangebote im Check
Das Regionalmanagement Obersteiermark Ost erhob das bestehende Jugendangebot der gesamten Region.
LEOBEN. Wie viele Sportvereine befinden sich in einer Gemeinde? Gibt es ein Jugendzentrum? In welcher Stadt befindet sich das nächste Kino? Diese und weitere Fragen sind nun geklärt. Das Regionalmanagement Obersteiermark Ost präsentiert mit dem „Quick Check“ die erste Erhebung von Angeboten für Jugendliche in den Bezirken Leoben und Bruck-Mürzzuschlag. Mittels Fragebogen wurden in allen Gemeinden der östlichen Obersteiermark die Themen Jugendmobilität, Jugendinformation, Jugendbeteiligung sowie spezielle Angebote für Jugendliche und deren Nutzung abgefragt. „Zielgruppe des Quick Checks sind in erster Linie die Gemeinden. Denn diese sehen auf einen Blick, welches Angebot für Jugendliche in ihrer Gemeinde oder in den Nachbargemeinden vorhanden ist. Der Quick Check kann auch zur Entscheidungsfindung herangezogen werden, wenn Investitionen für Jugendliche in der eigenen Gemeinden getätigt werden sollen“, so Regionalmanager Jochen Werderitsch und Jugendmanagerin Valerie Böckel. Der Quick Check wird in den nächsten Tagen an die Gemeinden verschickt.
Im Detail
Die Erhebung vom Regionalen Jugendmanagement fand zwischen 2012 und 2014 statt und wurde von der Fachstelle "beteiligung.st" ausgewertet und aufbereitet. Es gibt sowohl eine 80-seitige Langversion als auch eine Kompaktversion, mit allen Daten auf Bezirksebene im handlichen A5-Format. Beide Versionen können auf der Homepage des Regionalmanagements www.obersteiermark.at heruntergeladen werden.
Vorhandenes Jugendangebot
Was das Jugendangebot in der Region betrifft, wurden im Bezirk Leoben am häufigsten Sportvereine (120) und andere Freizeitvereine (118) genannt, gefolgt von Lokalen (71) und öffentlichen Sportplätzen (46). Auch im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag wurden Freizeitvereine (255), Sportvereine (250) sowie Lokale (245) und öffentliche Sportplätze (135) am öftesten genannt. Bemerkenswert ist die Anzahl an jugendkulturellen Angeboten (140) im Mürztal. „Eine ausgewogene Anzahl zwischen den Bezirken gibt es bei der baulichen Infrastruktur für Jugendangebote – etwa Proberäume, Jugendzentren oder informelle Treffpunkte – sowie bei den Informationskanälen, die verwendet werden, um Jugendliche zu erreichen“, sagt Nadja Maier von beteiligung.st.
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