Altes Gebäude, neues Leben
Kalwanger Gemeindeamt siedelt in die Alte Schmiede
Das alte Kalwanger Gemeindeamt hat ausgedient, neue Räumlichkeiten wurden gefunden: Es handelt sich dabei um die historische Alte Schmiede, die in den vergangenen Monaten umfassend renoviert wurde. Auf 200 Quadratmetern finden Bürgerinnen und Bürger künftig ein zeitgemäßes Service, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen modernen, attraktiven Arbeitsplatz.
KALWANG. In wenigen Jahren feiert die Alte Schmiede in Kalwang ihren 120. Geburtstag. Das historische Bauwerk wurde im Jahr 1906 errichtet und diente einst als Heimat der Hufschmiede für die Haflinger Pferde des Fohlenhofs sowie später als Ort, an dem Reparaturarbeiten jeglicher Art durchgeführt wurden. Im Auftrag des renommierten Fürstenfelder Architekten Friedrich Ohnewein, der das Objekt vor einigen Jahren erworben hat, wurde es in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt umfassend renoviert. Nach langem Leerstand kommt nun wieder Leben in die alten Gemäuer.
Moderne Räume, zeitgemäßes Service
Einziehen werden zum einen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marktgemeinde Kalwang, denn das Gemeindeamt übersiedelt in den ehemaligen Werkstattbereich der Alten Schmiede. "Der Gemeinderat hat die Entscheidung getroffen, mit dem Gemeindeamt in die Alte Schmiede umzuziehen, da das bestehende Gebäude nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entspricht", begründet Bürgermeister Mario Angerer die Entscheidung. Am derzeitigen Standort würden wichtige Einrichtungen wie barrierefreie Zugänge und sanitäre Anlagen, aber auch angemessene Räumlichkeiten wie ein Sozialraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, fehlen. "Der Mangel an Büroflächen hat dazu geführt, dass ich derzeit im Sitzungssaal des alten Gemeindeamts arbeite, was nicht ideal ist", ergänzt der Bürgermeister.
Im neuen Gemeindeamt könne man den Bürgerinnen und Bürgern auf rund 200 Quadratmetern ein zeitgemäßes Service bieten – selbstverständlich barrierefrei. Auch für die Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter stelle der Umzug eine Verbesserung dar. "In Anbetracht der Herausforderungen, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen, ist es wichtig, einen Arbeitsplatz anzubieten, der nicht nur funktional, sondern auch ansprechend und modern ist", betont Angerer. Zuguterletzt könne man am neuen Standort erstmals ausreichend Parkplätze anbieten, womit die Erreichbarkeit des Gemeindeamts verbessert werde.
Neuer Wohnraum für Kalwang
In der historischen Alten Schmiede werde jedoch nicht nur das neue Kalwanger Gemeindeamt untergebracht, wie der Kalwanger Bürgermeister mitteilt. Auch neuer Wohnraum würde geschaffen. "Die einstige Schmiede beherbergt nun acht Wohnungen zwischen 38 und 90 Quadratmeter, die alle mit einer Küche ausgestattet sind", berichtet Angerer und ergänzt, dass es sich hierbei um geförderte Mietwohnungen handle. Darüber hinaus seien noch rund 140 Quadratmeter frei. Diese Räumlichkeiten seien für eine Praxis vorgesehen, wobei noch nach Interessentinnen oder Interessenten gesucht werde.
Die Alte Schmiede verfüge laut Bürgermeister Angerer über eine ausgezeichnete Lage in der Nähe des neuen Zentrums von Kalwang, wo die meisten Bewohnerinnen und Bewohner leben würden. Die Errichtung neuer Wohnungen in der Alten Schmiede sowie in der unmittelbaren Umgebung durch Projekte wie die Ennstaler und Kohlbacher Siedlung sowie das Pflegezentrum fördere die Entwicklung des Ortes. Mit dem Gemeindeamt und dem gegenüberliegenden Kulturzentrum Fohlenhof verfüge Kalwang bald über ein richtiges Gemeindezentrum, freut sich der Bürgermeister.
Historische Bauten als Teil der Identität
Es seien zwei historische Bauten, die revitalisiert und einer neuen Nutzung zugeführt werden – etwas, das Mario Angerer besonders wichtig ist. Diese Bauten seien ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur. Ihre Wiederbelebung trage zur Erhaltung des kulturellen Erbes bei und verleihe der Gemeinde eine einzigartige Identität.
"Indem wir historische Gebäude restaurieren und ihnen moderne Funktionen zuweisen, schaffen wir einen nachhaltigen und vielseitigen Raum für die Gemeindeaktivitäten und fördern gleichzeitig den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft."
Mario Angerer, Bürgermeister von Kalwang
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