Mur Challenge 2018: Marathon mit Mehrwert
Mitte September feiert die "Mur Challenge" offizielle Premiere – nur ein erster Schritt in Richtung "Naherholungsgebiet Mur".
LEOBEN. Rund 150 Boote, 45 Kilometer, eine Strecke von Großlobming im Murtal bis nach Leoben – so die Eckdaten des österreichweit einzigartigen „Fluss-Marathons“. Von 14. bis 16. September findet die Mur Challenge 2018 statt, die mit dem Paddel-Marathon am Samstag, 15. September, ihren Höhepunkt findet. Ob Kanu, Kajak, Raft oder Stand Up Paddle – ein besonderes Erlebnis ist nicht nur für Profisportler sondern auch für Genusspaddler garantiert.
Leute, die wollen
Drei Tage lang wird rund um die Veranstaltung ein umfangreiches Rahmenprogramm für Groß und Klein geboten, vom Flutlicht-Sprint-Rennen am Freitagabend, über das Publikumspaddeln und die Bootsausstellung bis zur spektakulären Wasser-Lichter-Performance „Fantastic Mur Drops“ von Franz Krammer am Freitagabend.
Neben dem sportlichen Aspekt dieser Großveranstaltung steht aber vor allem die überregionale Zusammenarbeit im Fokus, wie sich durch die zahlreichen Projektpartnern – dazu zählen unter anderem Gemeinden, namhaften österreichische Betriebe, sowie Tourismusverbände – zeigt. „Wichtig sind Leute, die wollen. Leute, die etwas bewegen wollen und auch zukünftigen Generationen etwas bieten wollen. Nein-Sager gibt es schließlich schon genug“, betonte Hans Köstner, der für die Koordinierung der Veranstaltung zuständig ist.
Internationale Großveranstaltung
Dementsprechend groß sind die langfristigen Ziele der Organisatoren und Mitwirkenden. Die Mur Challenge 2018 bildet nur den Anfang, in Zukunft soll der Marathon auf der Mur neben den sieben momentanen Bewerben in Europa ein fixer Bestandteil der internationalen Rennserie werden. "Das Gebiet bietet so viele Möglichkeiten. In Kombination mit einem Lauf- und einem Fahrradbewerb wären zukünftig sogar ein Duathlon oder Triathlon denkbar", sagte Köstner. Die Voraussetzung und das Interesse dafür wären gegeben, wie der LE-Laufmarathon oder die Tour-de-Mur bereits beweisen.
Mur als Naherholungsgebiet
Primäres Ziel sei es aber nicht, den Spitzensport zu fördern, sondern die Region vom Murtal schlussendlich sogar bis nach Graz zu verbinden und vor allem Familien und der Jugend etwas zu bieten, wie auch Mitorganisator Max Klarmann betonte: "Ziel ist die Attraktivierung der Mur". Geht es nach den Verantwortlichen, soll die Mur damit langfristig als Naherholungsgebiet etabliert und die Steiermark zur "Wasserregion" gemacht werden.
Ideen dafür und Unterstützer scheint es genügend zu geben – mit Peter Kaltenegger, selbst Paddler und seit Jahren als EU-Kommissions-Beamter für die ländliche Entwicklung zuständig, sogar einen mit direktem Draht nach Brüssel – und das allen Nein-Sagern zum Trotz.
Alle Information zur Veranstaltung, der Anmeldung und zum Programm der Mur Challenge 2018 gibt es >> hier. <<
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