Neuer Pumpenteststand für die Montanuni

- hochgeladen von Simon Pirouc
130.000 Euro wurden investiert, um Realbedingungen von Ölbohrungen im Labor nachstellen zu können.
LEOBEN. Bestes Equipment ist für Forschung auf Weltniveau unbedingte Voraussetzung. Umso mehr freut man sich an der Montanuni Leoben über einen neuen Pumpenteststand im Impuls Zentrum Rohstoffe (IZR). Bei der Entwicklung kooperierte man eng mit der OMV. Insgesamt wurden 130.000 Euro investiert. "Mit dem Teststand können wir Pumpen testen, die im Feld eingesetzt werden", sagt Entwickler Dr. Clemens Langbauer (28). "Hier können wir Temperatur und Druck simulieren, wie er auch bei Bohrungen unter Realbedingungen herrscht und eine Vielzahl von Simulationen durchführen."
Der Pumpenteststand befindet sich in 2. UG des IZR an einem 10 Meter tiefen Schacht und wird in einem ersten Schritt die Funktionalität der sogenannten Pferdekopfpumpen simulieren. Drücke wie in bis zu 500 Metern Tiefe und variable Fördermengen werden ein ausgezeichnetes Abbild der Realität im Ölfeld ermöglichen. Die Erkenntnisse aus diesen Forschungsarbeiten sollen genutzt werden, um Pumpen- und Prozessdesigns entsprechend zu verbessern, und zu einer nachhaltigen Reduktion der Kosten je Barrel Erdöl zu führen. SP
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