Informationsabend im Stadtteil Hinterberg
Neuerungen bewegen die Bewohner

Der Pfarrsaal Hinterberg füllte sich, als die ÖVP Leoben einen Infoabend bezüglich Neuerungen im Leobener Stadtteil veranstaltete.
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  • hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger

Auf reges Interesse stieß der von der ÖVP Leoben veranstaltete Infoabend zum Thema „Einiges in Veränderung“ im Stadtteil Hinterberg.
LEOBEN. Im Stadtteil Leoben-Hinterberg tut sich dieses Jahr etwas. So wird beispielsweise die Errichtung des Rad-und Gehweges auf der einstigen Bahntrasse umgesetzt, eine 30er-Zone ist geplant, ein Bankomat gegenüber dem Campingplatz wird installiert und Blumenschmuck ist von der Gemeinde zugesagt.
Um die Bevölkerung genauer über diese Projekte zu informieren und Anliegen zu erfahren, veranstaltete die ÖVP Leoben mit Gemeinderat Karl Kaufmann sowie Gemeinde- und Stadtrat Reinhard Lerchbammer einen Informationsabend im gut gefüllten Pfarrsaal Hinterberg. Erstes Thema war dabei der entstehende Rad- und Gehweg vom Hinterberger bis zum Gösser Bahnhof. „Die Detailplanung der Gemeinde wird mit Februar abgeschlossen sein, danach erfolgt die Ausschreibung und schließlich die Umsetzung im Juni und Juli. Im August sollte der Rad- und Gehweg dann benutzbar sein“, erklärte Reinhard Lerchbammer. Die Fragen der interessierten Besucher ließen nicht auf sich warten. Etwa ob für den Weg eine Beleuchtung geplant sei oder ob es Sitzbänke geben würde. Beides bejahte Lerchbammer.

Sichtschutz nicht vorgesehen

Unmittelbar betroffene Anrainer erkundigten sich, ob eine Art Sichtschutz für ihre angrenzenden Gärten errichtet werde. Dazu Lerchbammer: „Bürgermeister Wallner lässt dazu ausrichten, dass Anrainer auf ihren Grundstücken selbst für Sichtschutz zuständig sind.“ Da nun entlang der alten Bahntrasse teilweise bereits Sträucher und Bäume wachsen, die ein wenig Schutz bieten, ging die Aufforderung der Anrainer an die Gemeinde, diese nicht zu schlägern. Ob das ehemalige Bahnhofsgebäude als Gaststätte genutzt werden würde, konnte Lerchbammer noch nicht beantworten. Es gebe einen Interessenten dafür, allerdings gebe es für die Gemeinde auch die Option, das alte Gebäude zu schleifen und neue Wohneinheiten auf diesem Grundstück zu errichten.

Blumenschmuck - und wer gießt?

Bezüglich lange gewünschten Blumenschmucks in Hinterberg teilten Lerchbammer und Kaufmann mit, dass ab März Blumenkästen bei der Busumkehr West aufgestellt werden. Allerdings müsse hier noch geklärt werden, wer für die Pflege verantwortlich ist. „Es steht im Raum, dass die Bürger selbst dafür zuständig sein sollen. Das ist lächerlich und wir werden uns dafür einsetzen, dass die Gemeinde die Pflege übernimmt“, betonte Lerchbammer.

30 statt 50

Weiteres Thema war die Einrichtung einer 30er-Zone in der Hinterbergstraße, und zwar von der Trafik bis zur Kirche. „Es geht um die Sicherheit der Kinder der neuen Siedlung und der Schule im Pfarrhaus. Der Antrag ans Land ist gestellt.“

Spiegel als Gefahrenquelle

Große Aufregung herrschte um einen kürzlich installierten Verkehrsspiegel in der Sonnenstraße, der von Anrainern als „unnütz“ und sogar als „Gefahrenquelle“ bezeichnet wird: „Viele Autos fahren dort wegen des Spiegels jetzt viel rasanter. Aber jener Straßenteil, der für uns Anrainer relevant gewesen wäre, ist nicht einsehbar. Der Spiegel gehört nachgedreht.“ Gefordert wurde auch eine Straßenbeleuchtung auf der Hinterberger Seite des Häuselbergs, da es immer wieder zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern oder Radfahrern in der Dunkelheit käme.

Hinweistafeln, Brückensanierung

Wie Kaufmann erklärte, habe es darüber bereits mehrfach Diskussionen gegeben und man habe sich gegen eine Beleuchtung entschieden, weil diese dann noch mehr Fußgänger und Radfahrer „einladen“ würde. Sein Vorschlag: Hinweistafeln, die auf die Gefahr sowie den Radweg hinweisen. Die Gemeinderäte informierten abschließend noch über eine geplante Sanierung der Brücke im Bereich von AT&S, die aber voraussichtlich nicht mehr heuer stattfinden wird.

Auf Bevölkerung zugehen

„Uns war es wichtig auf die Bevölkerung zuzugehen und zu informieren, ihre Wünsche und Anliegen kennenzulernen und auch den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag aufzunehmen“, so Gemeinderat Karl Kaufmann.
Und Reinhard Lerchbammer betonte: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Hinterbergerinnen und Hinterberger sich die Zeit genommen haben, sich zu informieren, aber auch ihrerseits Gebrauch davon gemacht haben, Vorschläge einzubringen, die wir selbstverständlich an die zuständigen Stellen weitertragen werden.“

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