Reine Gefühlssache: Mit dem Pajero durch's Gelände

Es geht auch mit wenig Bodenhaftung: Der Pajero zeigte sich auch bei extremen Verhältnissen erdverbunden. | Foto: Peter Taurer
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  • Es geht auch mit wenig Bodenhaftung: Der Pajero zeigte sich auch bei extremen Verhältnissen erdverbunden.
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ST. STEFAN. Samstagmorgen in Kaisersberg. Einige Männer harren mit erwartungsvollen Gesichtern in der Kälte aus. Dann taucht sie auf, die kleine Armada von Mitsubishi-Geländewagen. Es sind Spezialisten, die da aus den Autos kraxeln. Das Trio wird angeführt von Christian Karlberger, mehrfacher Staatsmeister und Leiter des ÖAMTC-Off-Road-Zentrums im burgenländischen Stotzing. An seiner Seite die Instruktoren Fritz Hirschberger und Roman Schmid. Echte Profis also, die Florian und Claudia Angerer, die Chefs des Autohauses Puntinger nach Leoben geholt haben.
Uns fällt der Pajero Austria Edition 35, das Sondermodell anlässlich 35 Jahre Mitsubushi Österreich, zu. Unser Guide Roman, ein drahtiger junger Bursche in ÖAMTC-Gilet, Fliegerhose und geschnürten Stiefeletten, begrüßt uns mit kräftigem Shake Hands. Der Beifahrersitz gehört dem Instruktor, das Steuer übernimmt Reinhard, mein Platz ist hinten. Eine kurze Einweisung, der Motor läuft mit sattem Brummen an, dann geht’s Richtung Walter-Alm.
Das 3,2 Liter Dieselaggregat mit seinen 200 PS zieht kräftig an. Der Allradantrieb ist bis 120 km/h während der Fahrt zuschaltbar. Bei der Teststrecke, einer steilen und hängenden Wiese gibt`s Grundsätzliches zum Verhalten im freien Gelände: So langsam wie möglich, so schnell wie notwendig. Off-Road-Fahren ist eben Gefühlssache.

Extreme Schräglage
Bevor der Gang eingelegt wird, das Wichtigste: Der linke Fuß muss weg vom Pedal, bergauf ist Kuppeln verboten, bergab hingegen ist stete Bremsbereitschaft gefordert. Es geht los, der Geländewagen aus dem Lande Nippons wird seinem Ruf gerecht, folgt brav jeder Lenkraddrehung. Ein komisches Gefühl, wenn vom hinteren Sitz nur die Baumwipfeln zu sehen sind, denn der Pajero schafft nahezu 40 Grad Steigung. Noch gewöhnungsbedürftiger ist die Schräglage. Unser Gefährt steckt in einer Spule fest, da heißt es Gas, noch mehr Gas und wir fahren wieder. Zwei Räder in der Luft, auch das funktioniert.
Dann ist Schluss. Der „Geländewagen für die schmale Kasse“ hat uns voll überzeugt. Wie der erfahrene Instruktor. Noch ein Detail: Der Pajero ist kein Spritfresser, der Verbrauch bewegt sich zwischen 7,5 und 10 Liter.

Text und Fotos: Peter Taurer

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