Griaß di, Zukunft!
So gelingt der Gemüseanbau im eigenen Beet
Der Herbst steht in den Startlöchern und damit geht auch die Sommerernte zu Ende. In der Serie "Griaß di, Zukunft" haben wir den Selbstversuch Gemüseanbau gestartet. Wir verraten dir, was wir alles geerntet haben und wie du das Garteln auch im Winter fortsetzen kannst.
LEOBEN/STEIERMARK. Grundsätzlich müsse man unterscheiden, ob das Gemüse im Garten, dem Hochbeet oder das Balkonkisterl gesetzt wird, erklärt Fritz Penger, der in Trofaiach die Gärtnerei Penger betreibt: "Da kommt es dann auf die Gemüsesorte an, ob diese kompakter wächst und kleiner bleibt oder mehr Ausläufer hat."
Wichtig sei aber zuallererst die Wahl der Erde: "Es sollte schon eine Bio-Erde, Kompost-Erde oder eine Terra Preta sein, weil das Gemüse das darin wächst, esse ich ja", so Penger. Auch an die Schädlingsbekämpfung sollte man von Beginn an denken. Hier muss es aber nicht eine Chemiekeule sein, betont Penger und zählt natürliche Alternativen auf: "Es gibt ein Bio-Schneckenkorn, Pflanzenstärkungsmittel oder effektive Mikroorganismen."
Ran an die Radieschen
Radieschen, Kohlrabi und Salate gehören zu den ersten Pflanzen, die im Frühling gesetzt werden können. So war das auch bei unserem Selbstversuch der Fall und schon nach rund drei Wochen konnten wir die ersten Radieschen ernten. Wusstest du, dass Radieschen Träger wertvoller Mikronährstoffe sind? Sie enthalten nämlich Vitamin K, Vitamin C und Eisen.
Platz für Paradeiser richtig wählen
Wenn es draußen dann wieder wärmer wird, finden auch die mediteranen Gemüsesorten wie Paprika, Zucchini, Melanzani oder Tomate ihren Weg in die Erde. Die rote Gemüsefrucht erfreut sich an besonderer Beliebtheit und eignet sich auch, wenn man nur wenig Platz zur Verfügung hat, so Penger: "Tomaten in einem großen Topf an die Wand gestellt - das funktioniert schon gut." Aber auch der Standort ist sehr wichtig. Die meisten Gemüsesorten mögen es am liebsten sonnig und geschützt. Vor allem Tomaten haben gerne ein Dach über dem Kopf um von Nässe verschont zu werden.
Diese Erfahrung mussten wir auch heuer auch bei unserem Selbstversuch machen. Denn unsere Tomaten standen ungeschützt im Freien und nachdem es heuer so viel regnete, waren diese leider nach kürzester Zeit von Braunfäule befallen. Wofür unser Feld aber bestens geeignet war: für Zucchini und Kürbis. Vor allem der Kürbis liebt es sich auszubreiten und so schlängelte er sich bei uns einfach quer durchs Feld.
Der schönste Moment für uns war die Ernte: Das eigene Bio-Gemüse nach Hause zu tragen und zu verarbeiten und essen zu können macht schon stolz. Eigenes Gemüse anzubauen natürlich nachhaltig und schützt unser Klima, bedeutet aber gleichzeitig auch viel Arbeit. Umgraben, Setzen, Gießen, Unkraut zupfen sind nur ein paar der vielen Schritte, die man im Garten, Feld oder Hochbeet regelmäßig machen muss, um auch Ertrag zu haben.
Diese Gemüsesorten eignen sich für die Winterernte
Für diejenigen, die es lieben, ihre Hände in die Erde zu stecken und auch die nötige Zeit für ihre Pflanzenlieblinge aufbringen, muss es im Herbst noch nicht mit dem Garteln vorbei sein. Denn es gibt einige winterharte Gemüsesorten, die auch wenn es kalt ist noch geerntet werden können. Wer über den Winter hinweg etwa auch Salat ernten möchte kann diesen noch im September setzen. Bestens geeignet sin hier Asia-Salate, Rucola und Vogerlsalat: "Einfach aussetzen und stehenlassen. Der gefriert und wenn es warm ist wächst er wieder. Und wenn der Salat fertig ist, ist er fertig", so Penger. Selbiges gilt übrigens auch für Spinat, erklärt Gartenexperte Fritz Penger abschließend.
In drei Schritten zum eigenen Gemüsebeet
Hinweis: Dieser Text wurde von dem KI-Chatbot ChatGPT erstellt.
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Griaß di, Zukunft
Wie kann man seinen eigenen Alltag nachhaltiger gestalten? Antonia, Sarah, Alois und Lisa wagen den Selbstversuch. Willst du wissen, wie es ihnen dabei geht?
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