St. Michael: Waldbrand forderte über 100 Einsatzkräfte

Die Löscharbeiten im steilen Gelände forderten die Feuerwehrleute. | Foto: Stefan Riemelmoser / BFV-Leoben
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In der Hinterlainsach in St. Michael kam es gestern zu einem Waldbrand bei dem elf Feuerwehren und zwei Hubschrauber im Einsatz waren.

ST. MICHAEL. Gestern Nachmittag (9. April) wurde die ortszuständige Feuerwehr St. Michael um kurz vor 17 Uhr zu einem Waldbrand in die Hinterlainsach alarmiert. In einem Waldstück auf rund 1.400 Metern Seehöhe ist aus derzeit noch unbekannter Ursache ein großflächiger Waldbrand ausgebrochen. Zurzeit herrscht in weiten Teilen des Landes enorme Trockenheit, wodurch die Gefahr einer raschen Ausbreitung des Brandes bestand.

Schwierige Löschwasserversorgung

Da sich die Löschwasserversorgung in dem extrem steilen und exponierten Gelände als äußerst schwierig erwies, wurden durch die Einsatzleitung St. Michael umgehend alle weiteren Feuerwehren des Abschnittes St. Michael und noch zusätzliche Tanklöschfahrzeuge des Bereiches Leoben nachalarmiert. Durch die Tankwägen konnte die Löschwasserversorgung auf den Berg sichergestellt werden. Die Brandbekämpfung wurde unter enormen körperlichen Anstrengungen mit mehreren Strahlrohren und einigen Löschrucksäcken von einer Forststraße aus, die etwas oberhalb des Brandherdes verlief, durch die Einsatzkräfte in Angriff genommen.

Einsatz zweier Löschhubschrauber

Zur weiteren Brandbekämpfung wurden auch zwei Löschhubschrauber des BMI zum Einsatz gebracht. Mithilfe der Hubschrauber aus Wien und Graz wurde Löschwasser aus einem Teich einer nahe gelegenen Hütte zum Brandherd geflogen. So konnte der Brand nach einigen Stunden erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Unterstützt wurden die Hubschrauberbesatzungen der Polizei durch Spezialisten des Feuerwehr-Flugdienstes Steiermark der Staffel Ost/Süd.

Brandwache für die Nacht

„Brand aus“ konnte auch bei Einbruch der Dunkelheit noch nicht gegeben werden, jedoch mussten die Löscharbeiten im sehr steilen Gelände aufgrund der hohen Verletzungsgefahr über Nacht eingestellt werden. Für die Nacht wurde eine Brandwache abgestellt. Am Freitag Morgen wird eine neue Lagebeurteilung am Brandherd durchgeführt und entschieden, ob ein neuerlicher Einsatz der Feuerwehren und der Löschhubschrauber erforderlich ist, oder endgültig „Brand aus“ gegeben werden kann.

Über 100 Einsatzkräfte

Im Einsatz standen über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren St. Michael, Kaisersberg, St. Stefan ob Leoben, Lobming, Seiz, Traboch, Madstein, Gai, Trofaiach, Leoben-Stadt, Leoben-Göss, der Feuerwehr Flugdienst Staffel Ost/Süd, zwei Hubschrauber des BMI sowie Beamte der Alpinpolizei und der Polizei St. Michael und Leoben.

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