Umgestürzte Bäume
Starkes Unwetter forderte Feuerwehren im Bereich Leoben

Im Einsatzgebiet der FF Kaisersberg wurden mehrere Bäume von den plötzlich auftretenden und sturmartigen Windböen umgeworfen und stürzten auf die Fahrbahn. | Foto: FF Kaisersberg
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  • Im Einsatzgebiet der FF Kaisersberg wurden mehrere Bäume von den plötzlich auftretenden und sturmartigen Windböen umgeworfen und stürzten auf die Fahrbahn.
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Am Mittwochabend waren die Einsatzkräfte im Bezirk Leoben aufgrund des Unwetters stark gefordert. Die ersten Feuerwehren wurden kurz nach 20 Uhr alarmiert. Grund waren in den meisten Fällen umgestürzte Bäume auf Straßen, aber auch Pumparbeiten und Stromausfälle. 

BEZIRK LEOBEN. Am Mittwochabend zog eine Unwetterfront über den Bezirk und forderte die Feuerwehren des Bereiches Leoben stark. Insgesamt elf Feuerwehren standen im Einsatz, die ersten wurden kurz nach 20 Uhr alarmiert. Häufigster Einsatzgrund waren umgestürzte Bäume auf Straßen, berichtet Stefan Riemelmoser, Pressesprecher des Bereichsfeuerwehrverbandes (BFV) Leoben, aber auch einige Pumparbeiten mussten abgearbeitet werden. Als Folge des Unwetters kam es auch zu mehreren Stromausfällen. Besonders stark betroffen war das Einsatzgebiet der Feuerwehr Wald am Schoberpaß sowie das gesamte Liesingtal. 

Hier ein kurzer Überblick über die Einsätze am Mittwochabend: 

  • 20.26 Uhr: FF-Hieflau – Baum auf Straße B115
  • 20.35 Uhr: FF-Mautern – Umgestürzte Bäume auf der B113 und im Ortsgebiet
  • 20.40 Uhr: FF-Eisenerz – Baum auf Straße B115
  • 20.45 Uhr: FF-Wald am Schoberpass – Bäume auf Straße B113
  • 20.54 Uhr: FF-St. Michael – Bäume auf Straße Vorderlainsach
  • 20.56 Uhr: FF-Kaisersberg – Baum auf Straße L518
  • 21 Uhr: FF-Wald am Schoberpass – Pumparbeiten Keller unter Wasser
  • 21.07 Uhr: FF-Kraubath – Baum auf Straße L518
  • 21.37 Uhr: FF-Proleb – Baum auf Straße Kletschach
  • 21.45 Uhr: FF-Kalwang – Baumteile auf Straße B113
  • 21.49 Uhr: FF-Kammern und FF-Seiz – Baum auf Straße B113

Zahlreiche Bäume auf Straßen gestürzt

Die Freiwillige Feuerwehr Kammern wurde beispielsweise um 21.49 Uhr zu einer "technischen Hilfeleistung" gerufen: Entlang der B113 bei Straßenkilometer 13 war aufgrund des Unwetters ein Baum umgeknickt und auf die Fahrbahn gestürzt. Dieser musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr beseitigt werden. Neben der Feuerwehr Kammern stand auch die Freiwillige Feuerwehr Seiz sowie die Polizei im Einsatz. Nach rund 45 Minuten waren die Arbeiten abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. 

Entlang der B113 war durch das Unwetter ein Baum umgeknickt und auf die Fahrbahn gestürzt. Die Freiwillige Feuerwehr Kammern konnte die Schadenslage rasch beseitigen. | Foto: FF Kammern/Markus Auer
  • Entlang der B113 war durch das Unwetter ein Baum umgeknickt und auf die Fahrbahn gestürzt. Die Freiwillige Feuerwehr Kammern konnte die Schadenslage rasch beseitigen.
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Auch in Mautern war die Freiwillige Feuerwehr am Mittwochabend gefordert. Aufgrund des Unwetters waren mehrere Bäume umgestürzt und Äste abgebrochen und mussten von der  B113 zwischen Mautern und Kalwang, in der Magwiesen sowie von einer Zufahrt zur Mooswiese entfernt werden. Die Feuerwehr Mautern stand unter der Einsatzleitung von HBI Christian Lanzmaier und befand sich rund zwei Stunden lang im Unwettereinsatz.

Das Unwetter hat auch das Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Kaisersberg nicht verschont. Auch hier wurden viele Bäume von den plötzlich auftretenden und sturmartigen Windböen umgeworfen. Insgesamt wurde die FF Kaisersberg zu fünf Einsatzszenarien gerufen. Der erste Alarm galt einem Baum auf der Bundesstraße Richtung Kraubath. Einsätze gab es etwa im Preßnitzgraben, in Zmöllach und im Windischbachgraben. Insgesamt stand die FF Kaisersberg rund zweieinhalb Stunden im Einsatz und rückte nach sorgfältiger Besichtigung des Einsatzgebietes wieder in das Rüsthaus ein.

Alle Schadenslagen konnte noch in der Nacht von den Einsatzkräften abgearbeitet werden, sodass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren des Bereichs Leoben am Donnerstagmorgen wieder vollständig hergestellt war.

Die Feuerwehren standen auch im Rest des Landes im Unwettereinsatz: 

Nach Unwetter stehen Feuerwehren im Dauereinsatz

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