Wo kommt unser Essen her?
Die Woche der Landwirtschaft steht im Zeichen der klaren Kennzeichnung von Lebensmitteln.
LEOBEN. Die "Woche der Landwirtschaft" geht am Sonntag, 6. Mai, zu Ende. Das soll uns Konsumenten aber nicht davon abhalten, weiterhin qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden. Was wirklich Qualität ist, das erfährt man beispielsweise beim "Frühstück mit den Bäuerinnen" am Freitag, 11. Mai, von 9 bis 12 Uhr auf dem Leobener Hauptplatz, denn da stimmt die Qualität ganz bestimmt.
Unter dem Motto "Fit in den Tag mit einem wertvollen Frühstück aus regionalen Produkten" werden Säfte, Kräuter- und Früchtetee, frisches Bauernbrot, Fleischbrote, Brennsterz mit saurer Suppe, Eierspeise mit Kernöl und köstliche Mehlspeisen von Bäuerinnen aus unserer Region angeboten. "Mit diesem Genussvormittag wollen wir wieder Jung und Alt gemeinsam an den gedeckten Frühstückstisch einladen. Für uns Bäuerinnen haben Lebensmittel einen ganz besonderen Wert, weil wir diese selbst produzieren. Diesen Wert wollen wir vermitteln", sagt Bezirksbäuerin Ilse Wolfger.
Klare Kennzeichnung
Es ist gut zu wissen, wo unser Essen herkommt. Transparenz bei der Herkunft der Lebensmittel ist das große, österreichweite Thema bei der Woche der Landwirtschaft, die bundesweit von 29. April bis zum 6. Mai stattfindet. Dahinter steht das Ziel: Die verpflichtende Herkunftsbezeichnung von Fleisch und Eiern in Kantinen und öffentlichen Gemeinschaftsverpflegungs-Einrichtungen sowie die freiwillige Kennzeichnung in der Gastronomie vorantreiben.
Herkunftsbezeichnung ist wichtig
"Ein besonders großes Kennzeichnungsmanko gibt es bei der Außer-Haus-Verpflegung, wie beispielsweise in Betriebskantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Mensen, Schulen oder Kindergärten", berichteten Kammerobmann Andreas Steinegger und sein Stellvertreter Richard Judmaier im Rahmen eines Pressegespräches in Mautern.
Erfreuliche Nachricht aus dem Bezirk Leoben: Immer mehr Gastrobetriebe erkennen die Vorteile einer ehrlichen Herkunftskennzeichnung.
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