HLA Challenge

Die Leobener Handballer wollen vorne mitspielen

Die Handballer der Sportunion Leoben starten am 4. September mit dem Heimspiel gegen die Fivers WAT Margareten in die neue Saison der HLA Challenge.

HANDBALL. "Wir sind bereit und sehr gut aufgestellt, Leoben hat eine homogene Mannschaft. Man darf in dieser Liga zwar kein Team unterschätzen, aber wird sind guter Dinge, dass wir in der HLA Challenge vorne mitspielen werden", sagte Mathias Nikolic, Kapitän der Handball Sportunion Leoben, im Rahmen der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz in der Leobener Sporthalle. Angestrebt wird ein Platz unter den besten vier Teams nach dem Grunddurchgang, der die Qualifikation für das Meister-Play-off bedeuten würde. Die Zweiermannschaft der Fivers WAT Margareten, Hollabrunn und Atzgersdorf sieht Nikolic als schärfste Konkurrenten.

Routiniers und junge Spieler

Der Kader wurde zum großen Teil gehalten, auf der Rückraumposition hat sich Leoben mit dem U19-Nationalteamspieler Jonas Magelinskas entscheidend verstärkt. "Wir setzen weiter auf die Jugend, sowohl in der Kampfmannschaft als in der Nachwuchsarbeit", berichtete  Handball-Präsident Alfred Leithold. "Die Stimmung in den Trainingseinheiten ist gut. Unter der Regie von Trainer Vytas Ziura entsteht ein guter Mix aus Routiniers und jungen Talenten, die Spieler wissen, was ihre Aufgabe ist. Erste Testspiele haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind", so Mathias Nikolic. 
Ein Aufstieg in die höchste Handballspielklasse sei derzeit nicht das primäre Ziel. "Wenn es finanziell und sportlich passt, dann wird es Überlegungen in diese Richtung geben", erklärte Leithold. 

Zuschauer sind wieder erlaubt

In Leoben freut man sich auf eine große Fankulisse bei den Heimspielen, es sind – unter Einhaltung der 3G-Regeln – wieder Zuschauer erlaubt, die Zuschauerkapazität der Sporthalle Leoben kann nach derzeitigem Stand zu 75 Prozent ausgelastet werden. "Unsere Fans mussten dank der Liveübertragungen der Heimspiele zwar nicht völlig auf den Handballsport verzichten. Wenn sie jetzt wieder auf der Tribüne für Stimmung sorgen, dann beflügelt uns das besonders", sagte Mathias Nikolic. 

Langjährige Partnerschaft

Der Sponsorvertrag mit der Raiffeisenbank Leoben-Bruck wurde abermals verlängert. "Die Leobener Handballer und unser Geldinstitut haben vor Jahren zusammengefunden, wir sind schnell zusammengewachsen und konnten die für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaft vertiefen. Ein wichtiger Aspekt für unser Sponsering ist die ausgezeichnete Jugendarbeit im Verein", betonte Raiffeisenbank-Geschäftsleiter Matthias Zitzenbacher. 

Ligaauftakt am 4. September

Während die Handballer der Sportunion Leoben dem Meisterschaftsauftakt am Samstag, 4. September, mit dem Heimspiel gegen die Fivers WAT Margareten II (Sporthalle Donawitz, 19 Uhr) entgegenfiebern, hat Rückraumspieler Marek Kovecech internationale Pläne. Er hofft auf einen Platz im EM-Kader des slowakischen Handball-Nationalteams für die Europameisterschaft. Sie findet im Jänner 2022 in Ungarn und der Slowakei statt, auch Österreich hat sich für dieses sportliche Großereignis qualifiziert. 

Meisterschaftsmodus

So wie im Frühjahr die Aufstockung der HLA Meisterliga auf zwölf Teams beschlossen wurde, wurde auch die Zweiteilung der HLA Challenge vorgenommen. In der HLA Challenge Süd/Ost finden sich jene Vereine wieder, die vergangene Saison in der spusu Challenge am Parkett standen, plus die zwei erwähnten Aufsteiger, in der Staffel Nord/West matchen sich die Teams aus Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg.
Die Handball Ligen Austria umfassen damit insgesamt 31 Vereine aus acht Bundesländern – so viel wie nie zuvor. Der Modus sieht vor, dass nach einem Grunddurchgang, mit Hin-und Rückspiel, die Top 4 der HLA Challenge Süd/Ost gegen die Top 2 der Staffel Nord/West im HLA ChallengeE Aufstiegs-PlayOff in Hin-und Rückrunde den Aufsteiger in die HLA Meisterliga ermitteln.
Die übrigen Teams nehmen die halbierten Punkte mit in die Abstiegsrunde in der sie, nach wie vor geteilt in die HLA Challenge Süd/Ost und die Staffel Nord/West, erneut jeder gegen jeden antreten. Das jeweils zehntplatzierte Team steigt ab.

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