Obmann-Stellungnahme
"DSV Leoben startet mit voller Kraft ins neue Jahr"

Blickt schon wieder optimistisch in die Zukunft: Donawitz-Chef Mario Bichler. | Foto: GEPA
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Große Aufregung um Vorwürfe gegen den Fußballverein DSV Leoben Mitte Dezember. Obmann Mario Bichler ist immer noch mit den "Aufräumarbeiten" beschäftigt. Im Gespräch mit MeinBezirk.at zeigt er sich aber schon wieder optimistisch.

LEOBEN. Es war eine ziemliche Bombe, die da knapp vor Weihnachten im Umfeld des Zweitligisten DSV Leoben eingeschlagen hat: Im Zusammenhang mit dem Unternehmen Paraiba seien – so ein Bericht der Kleinen Zeitung – gegen 19 Personen Ermittlungen wegen des Verdachts des schweren Betrugs eingeleitet worden. Bei einem der 19 Verdächtigen handle es sich um DSV-Leoben-Obmann Mario Bichler, auch eine Verbindung zum obersteirischen Fußballverein wurde dadurch vermeintlich hergestellt.

Bichler: "Enorme Auswirkungen für den Verein"

Bichler selbst steht im Gespräch mit MeinBezirk.at noch spürbar unter Schock: "Es kann sich niemand vorstellen, welche Auswirkungen solche Vorwürfe haben." Demnach hat es Rücksendungen von Dauerkarten gegeben, auch Kartenbestellungen für das Cup-Viertelfinale gegen Altach (3. Februar, 19.15 Uhr) wurden storniert. Besonders bitter: Eltern wollten ihre Kinder vom Training der Jugendmannschaften abziehen. "Wir haben da so viel aufgebaut. Als wir gestartet haben, waren es 28 Kinder, jetzt sind wir bei über 200", erzählt Bichler. Ebenfalls brisant: Sponsoren haben massiv nachgefragt, mussten mühsam in vielen Gesprächen bei der Stange gehalten werden.

Viele Telefonate, um den DSV Leoben wieder in die Spur zu bringen: Obmann Mario Bichler. | Foto: GEPA
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"Der Verein schaut nach vorne"

Jedenfalls gehe man davon aus, dass man alle Vorwürfe entkräften könne (siehe weiter unten), die Planungen für die Frühjahrssaison sind voll angelaufen: Noch im alten Jahr wurde eine spezielle Plane am Rasen des "Monte Schlacko" angebracht, um zu gewährleisten, dass man auch ohne Rasenheizung das Altach-Match im eigenen Stadion austragen kann. Am 3. Jänner startet die Kampfmannschaft bereits in die Saisonvorbereitung. "Beim DSV Leoben geht weiterhin alles seinen gewohnten Lauf", verspricht Bichler.

Der bis dato größte Erfolg des neuen DSV Leoben: Sieg im Cup-Achtelfinale gegen Wolfsberg. | Foto: GEPA
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Anwalt trifft Klarstellungen

Zu den Vorwürfen gegen seine Person und den DSV Leoben will sich Bichler gar nicht mehr im Detail äußern, die notwendigen Klarstellungen trifft die prominente Grazer Anwaltskanzlei Harald Christandl. Demnach sei es Faktum, dass Bichler in keiner der drei genannten Firmen (Paraiba, Trillant, Kaif) in einer leitenden Funktion tätig gewesen sei. Er habe für sich selbst und zwölf weitere Personen bei Paraiba investiert, bei keiner dieser Personen sei ein Schaden eingetreten. Wichtig: Laut Staatsanwaltschaft, so der Anwalt, liege bei Paraiba kein Pyramidenspiel vor. "Mario Bichler hat niemand betrogen, daher sind die Vorwürfe gegen ihn haltlos."

Keine Verbindung zu DSV Leoben

Weiters schließt Bichler via Anwalt eine Querverbindung zum DSV Leoben aus. Es habe in der Amtszeit von Bichler keine Schwarzgeldzahlungen und keine Doppelverträge gegeben. Auch verfüge der Verein über eine aufrechte und geprüfte Lizenz für die österreichische Bundesliga. Außerdem sei der Verein durch eine namhafte Wirtschaftsprüfungskanzlei begleitet und geprüft, es liegen uneingeschränkte Testate (Beglaubigungen) vor. Mit Ausnahme des Sponsorings habe der DSV Leoben weder von Paraiba noch von Kaif irgendwelche sonstigen Zuwendungen erhalten. Die von einem Wiener Anwalt erhobenen Vorwürfe werden von Bichler entschieden bestritten und zurückgewiesen. Gegen den Anwalt behalte man sich rechtliche Schritte vor.

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