Wings for Life World Run
Laufen für alle, die es selbst nicht können

- Training für den "Wings for Life"-World Run: Janine Kermec, Andreas Röcklinger, Vanessa Hochfellner (v.l.).
- Foto: Gaube
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Am Sonntag, 9. Mai, ist es soweit: Um 13 Uhr MESZ fällt der Startschuss für den Wings for Life World Run, alle Teilnehmer starten weltweit zur selben Zeit. Dabei ist es unwichtig, ob man Spitzensportler, Hobbyläufer oder blutiger Anfänger ist. Eine Ziellinie gibt es nämlich nicht. Stattdessen bewegen sich Läufer und Rollstuhlfahrer so lange, bis sie vom virtuellen Catcher Car, das sich 30 Minuten nach dem Start "in Bewegung setzt", eingeholt werden. Das Beste: Alle Startgelder und Spenden gehen zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung und helfen dabei, Querschnittslähmung zu heilen.
Ich will dabei sein
Tausende Teams sind für den virtuellen Spendenlauf bereits registriert, mehr als 100.000 Starter werden weltweit dabei sein. Noch nie gab es beim Wings for Life World Run so weit im Voraus so viele Team-Anmeldungen.
Mit dabei ist auch Janine Kermec mit ihrer Laufrunde aus Proleb. Die freie Mitarbeiterin der WOCHE Leoben zieht mit Andreas Röcklinger und Vanessa Hochfellner am Silbersee ihre Runden. "Ich bin eine Hobbyläuferin, aber als ich von diesem Laufbewerb gehört habe, war mit schnell klar: Da will ich dabei sein."
Eine besondere Motivation
Die Herausforderung des Wings for Life World Run nimmt auch Vanessa Hochfellner aus St. Stefan ob Leoben an. Die Soziologiestudentin an der Karl-Franzens-Universität Graz hat in der Coronazeit mit dem Laufen begonnen. "Das ist der erste Laufbewerb, bei dem ich dabei bin. Für die gute Sache, in diesem Fall die Rückenmarksforschung, etwas zu leisten, das ist für mich eine große Motivation."
Für Andreas Röcklinger, der an der Montanuniversität Leoben Maschinenbau studiert, gehört Laufen seit Jahren zu seinem favorisierten Freizeitsport. Er hat sich die Distanz von 25 Kilometer zum Ziel gesetzt, seine beiden Laufkolleginnen wollen die 10-Kilometer-Marke schaffen.
Am 9. Mai – beim Wings for Life World Run laufen sie vor allem der Bewegung willen, aber mit dem Bonus, mit ihrer Teilnahme am virtuellen Spendenlauf ein großartiges Projekt zu unterstützen.
Dabei sein ist alles
Dabei sein ist alles
"Der Teamspirit ist etwas ganz Besonderes im Sport. Vergangenes Jahr kam er viel zu kurz“, sagt "Wings for Life"-CEO Anita Gerhardter. „Die Menschen brauchen wieder ein Wir-Gefühl. Statt Home-Office, Distance Learning und Lockdowns laufen wir mit der App in den virtuellen Teams gemeinsam für die, die es nicht können."
Die Anmeldung für den App Run ist noch bis Sonntag, 9. Mai, unter www.wingsforlifeworldrun.com möglich.
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