Starke Umsatzsteigerung
AT&S startete mit Rekordzahlen ins neue Geschäftsjahr

AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer sieht in den Rekordwerten des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2022/23 eine klare Bestätigung der Konzernstrategie. | Foto: AT&S
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  • AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer sieht in den Rekordwerten des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2022/23 eine klare Bestätigung der Konzernstrategie.
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AT&S, der weltweit führende Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten mit Hauptsitz in Leoben-Hinterberg, verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 eine sehr positive Umsatzentwicklung und konnte auch das Konzernergebnis ins Plus drehen.

LEOBEN. Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S mit Sitz in Leoben-Hinterberg startete mit einem starken ersten Quartal ins neue Geschäftsjahr 2022/23. Sowohl beim Umsatz, als auch beim Konzernergebnis konnten am Dienstag, 2. August, Rekordzahlen gemeldet werden.

"Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir einmal mehr zeigen, dass wir auf die richtigen Märkte gesetzt haben."
Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S

Umsatzsteigerung von 58 Prozent

Konkret verbesserte sich der Konzernumsatz im ersten Quartal um 58 Prozent auf 503 Millionen Euro, wobei positiv hervorzuheben sei, dass das Wachstum von allen Segmenten getragen wurde. Als wesentlichen Treiber nennt Gerstenmayer die anhaltend starke Nachfrage nach ABF-Substraten und die Möglichkeit des Konzerns, diese durch zusätzliche Kapazitäten in China noch stärker bedienen zu können. Auch die Strategie, das Anwendungsportfolio bei mobilen Endgeräten zu verbreitern und das Geschäft mit Modulleiterplatten zu forcieren, habe wesentlich zum erfolgreichen Abschluss des ersten Quartals beigetragen. 

PCB-Produktion bei AT&S (PCB steht für „Printed Circuit Board“) | Foto: AT&S
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Vom starken Umsatzplus profitierte auch das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA), welches um 196 Prozent von 46 Mio. Euro auf 137 Mio. Euro zulegte. Zusätzlich wirkten sich auch die Wechselkursschwankungen beim US-Dollar und Chinesischen Renminbi positiven auf die Ergebnisentwicklung aus. Auch beim Konzernergebnis konnte im Jahresvergleich eine deutliche Steigerung erzielt werden. Dieses erhöhte sich von -5 Millionen Euro auf 96 Millionen Euro

Optimistischer Ausblick

Laut Gerstenmayer liege man sowohl strategisch als auch operativ weiterhin auf Kurs, um die kurz- und langfristigen Konzernziele zu erreichen. 

"Für das Geschäftsjahr 2022/23 peilen wir einen Umsatz von rund 2,2 Mrd. Euro bei einer bereinigten EBITDA-Marge von 27 bis 30 Prozent an. 
Andreas Gerstenmayer, CEO von AT&S

Im Geschäftsjahr 2022/23 plant AT&S, sich weiter auf den Produktionsanlauf der neuen Kapazitäten im Werk III in Chongqing konzentrieren, die Investitionsvorhaben in Kulim und den Ausbau des Standorts in Leoben weiter vorantreiben sowie Technologie-Upgrades an anderen Standorten durchführen.

Das Stammwerk von AT&S in Leoben-Hinterberg. Mittlerweile sind dort umfangreiche Bauarbeiten zur Erweiterung der Büro- und Produktionsflächen im Gang. | Foto: AT&S
  • Das Stammwerk von AT&S in Leoben-Hinterberg. Mittlerweile sind dort umfangreiche Bauarbeiten zur Erweiterung der Büro- und Produktionsflächen im Gang.
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Konkret plant das Management im Rahmen der strategischen Projekte für das Geschäftsjahr 2022/23 Investitionen in Höhe von bis zu 1 Mrd. Euro – abhängig vom Projektfortschritt. Für Basisinvestitionen werden rund 150 Mio. Euro veranschlagt, darüber hinaus haben sich geplante Investitionen in Höhe von 100 Millionen Euro vom Geschäftsjahr 2021/22 in das Geschäftsjahr 2022/23 verschoben. Daraus ergibt sich in Summe ein geplantes Investitionsvolumen in Höhe von bis zu 1.250 Mio. Euro.

Auch der mittelfristige Umsatzausblick sieht überaus positiv aus: "Wenn unser Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten in Chongqing, Kulim und Leoben weiterhin nach Plan läuft, werden wir schon im Geschäftsjahr 2025/26 einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro erreichen bei einer EBITDA-Marge von 27 bis 32 Prozent“, kommentiert Gerstenmayer die weitere Entwicklung.

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