Forstwirtschaft
Der Bezirk Leoben darf sich über zwei neue Meister freuen
Bei der diesjährigen Meisterbrief-Verleihung die kürzlich im Steiermarkhof in Graz über die Bühne ging, erhielten 99 frisch geprüfte Meisterinnen und Meister in sechs verschiedenen landwirtschaftlichen Ausbildungssparten ihren Meisterbrief. Auch der Bezirk Leoben darf sich über zwei neue Meister der Forstwirtschaft freuen.
GRAZ/MAUTERN/ST. MICHAEL. Im Frühjahr 2023 absolvierten 79 Männer und 20 Frauen in sechs verschiedenen Sparten erfolgreich die Meisterinnen- und Meisterprüfung. Die Abschlüsse wurden dabei in den Bereichen Obstbau, Weinbau und Gartenbau, Landwirtschaft, Forstwirtschaft sowie Bienenwirtschaft gemacht. Auch im Bezirk Leoben darf man sich über zwei neue Meister freuen: Martin Lercher aus Mautern in der Steiermark sowie Christoph Todtner aus St. Michael in der Obersteiermark schlossen beide ihre Meisterausbildung in der Sparte Forstwirtschaft ab.
Die Meisterinnen- und Meisterausbildung ist die höchste Ausbildung für Praktikerinnen und Praktiker in der Land- und Forstwirtschaft und erstreckt sich auf drei Ausbildungswinter und rund 500 Stunden. Absolventinnen und Absolventen eignen sich in dieser Zeit sowohl betriebswirtschaftliche, rechtliche als auch spezielle fachliche Kompetenzen in den jeweiligen Ausbildungsbereichen an. Darüber hinaus gilt es während der Ausbildung, eine 50-seitige Arbeit zu verfassen sowie betriebliche Buchführungsaufzeichnungen zu führen.
Krönender Abschluss harter Arbeit
Gemeinsam mit rund 400 Familienmitgliedern, Freunden und Ehrengästen wurde nun in Graz der erfolgreiche Abschluss dieser Ausbildungsjahre mit der Verleihung der Meisterinnen- und Meisterbriefe gefeiert. Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann unterstrich in ihrer Grußbotschaft die Verantwortung der Politik, für die Landwirtschaft zukunftsweisende rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen aufzustellen. Als weiteren wichtigen Hebel für eine erfolgreiche Zukunft der Landwirtschaft sieht sie die Bereitschaft für laufende Aus- und Weiterbildung. Kammerpräsident ÖR Franz Titschenbacher brach eine Lanze für die Sicherung des bäuerlichen Familienbetriebs, der auch in Krisenzeiten ein Erfolgsmodell und ein Garant für Stabilität und Versorgungssicherheit ist.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.