Der Nahversorger schreibt schwarze Zahlen
Der Verein "Wir für unser Geschäft in Kammern" hat im Jahr 2016 einen Gewinn von 8.500 Euro erwirtschaftet.
KAMMERN. "Viele Einwohner von Kammern – vor allem ältere und nicht mehr so mobile Personen – sind dankbar, dass es in der Marktgemeinde einen Nahversorger gibt. Dessen Angebot reicht über das eines Lebensmittelmarktes hinaus, denn als Postpartner mit Trafik und Lotto/Toto sowie einer Annahmestelle für Wäsche- und Kleiderreinigung wird eine breite Palette abgedeckt", berichtete Bürgermeister Karl Dobnigg bei der Generalversammlung des Vereines "Wir für unser Geschäft in Kammern".
Ausgezeichnete Entwicklung
Weil der örtliche Nahversorger den Rollbalken heruntergelassen hatte, wurde am 18. Dezember 2012 ein Verein gegründet. Mit dem Ziel, die Nahversorgung in der Marktgemeinde zu sichern. "Das Geschäft entwickelt sich prächtig: Wir halten heuer beim Höchststand von 267 Mitgliedern, nach bescheidenen Überschüssen in den Anfangsjahren konnte im vergangenen Jahr ein Gewinn von mehr als 8.500 Euro erwirtschaftet werden", berichtete Dobnigg. Er steht an der Spitze des Vereins, der von einem sechsköpfigen Vorstand ehrenamtlich geführt wird. Und erstmals in der Vereinsgeschichte sei es gelungen, den Jahresumsatz auf knapp über eine Million Euro zu steigern.
Freundliches Team
Für Dobnigg einerseits ein Zeichen, dass der Nahversorger von der Bevölkerung angenommen wird. Und andererseits ein besonderer Verdienst der Angestellten, die sich bemühen, den Kundinnen und Kunden nahezu alle Wünsche zu erfüllen. Geschäftsführerin Sonja Hammerl und ihre Mitarbeiterinnen Tamara Skarke, Sonja Hammerl, Josefine Toblier, Bettina Lieber und Martina Ilic werden aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Kompetenz sehr gelobt.
Vorbildwirkung
Wie gut die Nahversorgung in Kammern funktioniert, hat sich weit über die Gemeindegrenzen hinaus herumgesprochen. Dobnigg: "Unser Geschäft wurden von mehreren Bürgermeistern und Gemeinderäten besichtigt. Erst vor kurzem konnte ich Kommunalpolitikern von Stattegg einen Einblick über unsere Arbeit geben." Kammern hat – wie Vordernberg – ein wirksames Konzept eines Nahversorgers verwirklicht. Es bleibt zu hoffen, dass auch jüngere Einwohner das Angebot vor Ort verstärkt nutzen.
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