Wirtschaftsfrühstück Eisenerz
Der “Tante-Emma-Laden” als Modell für die Zukunft

Wirtschaftsgespräch in Eisenerz: Josef Brandner, Markus Pump, Bürgermeisterin Christine Holzweber, Sandra Fahrsbacher und Siegfried Nerath (v.l.).  | Foto: KK
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  • Wirtschaftsgespräch in Eisenerz: Josef Brandner, Markus Pump, Bürgermeisterin Christine Holzweber, Sandra Fahrsbacher und Siegfried Nerath (v.l.).
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Ein "Ja" zum "Tante-Emma-Laden" gab es beim Wirtschaftsfrühstück/Wirtschaftsgespräch in Eisenerz.

EISNERZ. "Ja, kann es", lautete die eindeutige Antwort von Sandra Fahrsbacher auf die Frage, ob das Modell eines "Tante-Emma-Ladens" auch heute noch funktionieren kann. Fahrsbacher betreibt erfolgreich genau einen solchen Laden in Eisenerz. Der Bauernladen der "Erzhoamat" liegt mitten in der Stadt und bietet den Eisenerzern und Eisenerzerinnen an vier Tagen in der Woche neben frischem Gemüse und Obst auch Tees, Fruchtsäfte, frischen Fisch und vieles mehr.

Gastverkäufer im Bauernladen

Vergangenen Freitag konnte Sandra Fahrsbacher in ihrem Bauernladen noch ein paar mehr Gäste begrüßen als sonst: zum Wirtschaftsfrühstück bzw. Wirtschaftsgespräch, das von Markus Pump (Initiative Region Eisenerz) veranstaltet wurde. Dabei wurde auch gleiche die Idee von Sandra Fahrsbacher, jeden Monat einen Gastverkäufer in den Bauernladen einzuladen, aufgegriffen: Markus Pump ließ es sich nicht nehmen und stellte sich mit Josef Brandner hinter die Theke. Und auch die von ihm selbst gekochte Krautsuppe wurde von den Eisenerzern und Eisenerzerinnen gerne angenommen

Gekommen um zu bleiben

Unter der Moderation von Siegfried Nerath fand der Tag schließlich bei einem interessanten Gespräch mit Markus Pump und Rudolf Tischhart (Tourismusverbandes Erzberg Land) zum Thema "Tourismus trifft Handel" seinen Ausklang. Im Gespräch wurde klar, dass es wichtig sei, den Tourismus in Eisenerz stark zu bewerben, damit der Handel davon profitieren kann. Für Eisenerz wäre es wichtig, den Touristen zu zeigen, wie schön die Landschaft und wie gut die Lebensqualität (niedrige Mieten, gute Luft, geringe Kriminalität) sind. Ganz nach dem Motto "Wir sind gekommen um zu bleiben", wäre es erstrebenswert, wenn Touristen zu Eisenerzern werden würden. Dass würde sowohl Handel und Gewerbe, als auch das Handwerk und die Wirtschaft stärken.

Wirtschaftsgespräch in Eisenerz: Josef Brandner, Markus Pump, Bürgermeisterin Christine Holzweber, Sandra Fahrsbacher und Siegfried Nerath (v.l.).  | Foto: KK
Interessante Gespräche beim Wirtschaftsfrühstück: Markus Pump, Bürgermeisterin Christine Holzweber, Rudolf Tischhart, Siegfried Nerath (v.l.).  | Foto: KK
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