Montanuniversität Leoben
Durch Digitalisierung zu nachhaltigerem Bergbau
Den Bergbau grüner zu gestalten, ist das Ziel eines neuen EU-Projektes, an dem die Montanuniversität Leoben maßgeblich beteiligt ist. Digitale Lösungen sollen den Bergbau effizienter und ressourcenschonender machen.
LEOBEN. Ein innovatives Steinbruchsystem (IQS) zu entwerfen, zu entwickeln und zu validieren, darauf zielt das neue europäische Projekt "Digiecoquarry - Innovative Digital Sustainable Aggregates System"ab.
Die Montanuniversität Leoben ist dabei einer von 25 Partnern aus Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Schweden, Finnland, Kolumbine und Südafrika. „Das Team des Lehrstuhls für Bergbaukunde wird sich dabei mit der Digitalisierung des Bergbaus und der automatisierten Prozesserkennung beschäftigen, mit besonderem Fokus auf die Umweltauswirkungen einzelner Prozessschritte sowie innovativen Werkzeugen auf Basis Bilderkennung“, skizziert Philipp Hartlieb vom Lehrstuhl für Bergbaukunde, Bergtechnik und Bergwirtschaft, der seitens der Montanuniversität maßgeblich für das Projekt verantwortlich ist.
Sicherheit für Arbeiter verbessern
„Das Digiecoquarry-Konsortium kombiniert neueste Technologie mit innovativen digitalen Lösungen, um die Kapazitäten zu erhöhen, die Gesundheits- und Sicherheitsbedingungen für die Arbeiter zu verbessern, die Selektivität und Effizienz des Abbaus zu erhöhen sowie Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und soziale Akzeptanz zu fördern“, erläutert Hartlieb.
Das Projekt umfasst Sensoren, Prozesswerkzeuge und Methoden zur Datenerfassung, -verarbeitung und -weitergabe, um eine integrierte, digitalisierte, automatische Echtzeit-Prozesssteuerung für Steinbrüche zu ermöglichen.
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