Ausbau des Impulszentrums der SFG
Infrastruktur für Start-ups: EU-Fördergeld fließt nach Niklasdorf

Rendering des zukünftigen Materials Innovation Hub im Impulszentrum Niklasdorf. | Foto: Herwig Baumgartner
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  • Rendering des zukünftigen Materials Innovation Hub im Impulszentrum Niklasdorf.
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Die Steirische Wirtschaftsförderung (SFG) erweitert das Impulszentrum Niklasdorf um einen Materials Innovation Hub für junge, innovative Unternehmen. Das Projekt mit einem Investionsvolumen von 3,894 Mio. Euro wird aus Mitteln des Europäischen Regionalfonds in der Höhe von 2,1 Mio. Euro gefördert. Im Rahmen des EFRE-Programms wurde es zum Regionalprojekt des Monats Jänner gewählt.

NIKLASDORF. Am Gelände des Impulszentrums Niklasdorf entstehen auf knapp 1.600 m2  neue Büros, Labore und Werkstätten für bis zu sechs Unternehmen. Funktionalität und Flexibilität in der Raumaufteilung sind speziell auf kleinste und kleine innovative
Unternehmen ausgerichtet, eine  moderne Infrastruktur bis hin zu strukturierter Verkabelung mit Internet- und EDV-Anschlüssen bietet ein perfektes logistisches Umfeld. Dieses Angebot richtet sich an technologieintensive Start-ups im Umfeld der Montanuniversität Leoben.

Die Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer können damit auch von der engen Kooperation, die das Impulszentrum mit der Montanuniversität und der Forschungsgesellschaft Joanneum Research unterhält, profitieren. Sie werden die technologischen Kernkompetenzen der Obersteiermark in Material, Oberflächen und Werkstoffen weiter stärken

Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft

Eigene Stärken durch enge Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft weiter zu entwickeln ist die Strategie, mit der die Obersteiermark den Wandel von einer traditionellen Industrieregion zu einem Technologieführer in Materialforschung und Werkstofftechnik bestens bewältigt hat. 

Technologieorientierte junge Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial beschleunigen die Innovationsprozesse und unterstützen den strukturellen Wandel in der Region. Sie sind damit ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und langfristige Standortsicherung in der Obersteiermark, die trotz erfolgreicher wirtschaftlicher Entwicklung immer noch Bevölkerungsrückgänge verzeichnet. Das zusätzliche Forschungspersonal, das die Unternehmen in die Region mitbringen, soll diesem Trend ebenfalls entgegenwirken.

Bewegung in der Obersteiermark

„Die Steiermark hat sich immer stark in den Regionalprogrammen der EU engagiert. Seit dem EU-Beitritt sind weit mehr als eine Milliarde Euro aus dem Europäischen Regionalfonds in steirische Investitionsprojekte geflossen. Das Land Steiermark und private Investoren haben sich in diesen Projekten mit beträchtlichen Kofinanzierungs-Mitteln engagiert. Gemeinsam haben wir damit gerade auch in der Obersteiermark viel bewegt. Wir gehen diesen Weg konsequent weiter und setzen mit dem neuen Materials Innovation Hub in Niklasdorf ein starkes Zeichen für den Innovationsstandort“, betont die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Das EFRE-Förderprogramm

In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurden im EFRE-Programm „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ (IWB/EFRE) österreichweit rund 536 Mio. Euro an EFRE-Förderungen eingesetzt, die Mittel sind bis 2023 auszubezahlen. Durch REACT-EU, einem Teil des Covid-Wiederaufbauplans, wurde das Programm um 124 Mio. Euro aufgestockt. Diese Förderungen werden in Kombination mit privaten sowie nationalen, öffentlichen Mitteln des Bundes und der Länder vergeben. Dadurch wurde bisher ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als zwei Mrd. Euro erreicht.

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