Wirtschaftsfrühstück im Arkadenhof
Mit frischem Wind und altem Charme

Gastronom Andreas Haidinger, die Leobener Vizebürgermeisterin Birgit Sandler und Wirtschaftsfrühstück-Organisator Sigi Nerath (v.l.) freuten sich, zahlreiche Gäste zum 160. Wirtschaftsfrühstück in Leoben begrüßen zu dürfen. | Foto: Klaus Pressberger
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  • Gastronom Andreas Haidinger, die Leobener Vizebürgermeisterin Birgit Sandler und Wirtschaftsfrühstück-Organisator Sigi Nerath (v.l.) freuten sich, zahlreiche Gäste zum 160. Wirtschaftsfrühstück in Leoben begrüßen zu dürfen.
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Das 160. Wirtschaftsfrühstück lockte am Dienstag zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Arkadenhof, wo im August dieses Jahres ein Pächterwechsel erfolgte. Andreas Haidinger, der vielen von seinem Restaurant "The Kitchen" bekannt ist, sprach im Rahmen des Wirtschaftsfrühstücks über seine Pläne für das Traditionswirtshaus im Herzen der Stadt.

LEOBEN. "Er versteht es wirklich, die Leute zusammenzuführen und die Leute kommen auch gern zu ihm", begrüßte Sigi Nerath am Dienstag den Gastgeber des 160. Leobener Wirtschaftsfrühstückes Andreas Haidinger. Dieser übernahm mit August dieses Jahres den Arkadenhof und folgt damit Max Klarmann als Pächter der ältesten Brauereigaststätte der Stadt (mehr dazu hier). Dass die "Biergeschichte weitergeschrieben" wird, freut auch Vizebürgermeisterin Birgit Sandler. Schließlich sei der Arkadenhof ein Ort, wo wohl ein jeder "ein bisserl eine Geschichte hat", schmunzelt die Vizebürgermeisterin. Schön sei auch, dass Haidinger als junger Gastronom das Traditionelle und den besonderen Charme des Hauses erhalten wolle, ergänzt Sandler. 

Leobens Vizebürgermeisterin Birgit Sandler ist froh, dass das Traditionswirtshaus mit Andreas Haidinger einen Pächter gefunden hat, der den Charme des Hauses erhalten möchte. | Foto: Klaus Pressberger
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Zeitgeist und Charme erhalten

Konkret plant Haidinger, nach dem 7. Jänner mit den Renovierungsarbeiten im Inneren des Arkadenhofs zu beginnen und diese voraussichtlich mit 10. Februar abschließen zu können. Zur Freude vieler werden die Toiletten neu gemacht, neu ausgemalt, das Holz abgeschliffen, und auch die Tapezierung erneuert - "so dass das Ganze wieder ein bisserl einen frischen Wind kriegt", erzählt Haidinger. Generell brauche aber niemand Angst zu haben, "es wird keinen Burger und keine Pizza geben hier herinnen. Das Lokal wird bodenständig bleiben, es wird traditionell bleiben. Wir werden mit neuem Esprit und jugendlichen Ideen in die Zukunft gehen, werden aber ganz sicher diesen Zeitgeist und den Charme vom Lokal erhalten", führt Andreas Haidinger im Rahmen des Wirtschaftsfrühstücks aus.  

Im August dieses Jahres erfolgte der Pächterwechsel: Andreas Haidinger übernahm den Arkadenhof und das Pub o'Cino von seinem Vorgänger Max Klarmann, welcher jedoch nach wie vor die Weinlaube Schwarzer Hund führt.  | Foto: Klaus Pressberger
  • Im August dieses Jahres erfolgte der Pächterwechsel: Andreas Haidinger übernahm den Arkadenhof und das Pub o'Cino von seinem Vorgänger Max Klarmann, welcher jedoch nach wie vor die Weinlaube Schwarzer Hund führt.
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Ein "gewisser Wahnsinn" gehört dazu

Der Gastronom sei bereits des öfteren darauf angesprochen worden, ob er denn nun nach der Übernahme des Arkadenhofs das Restaurant "The Kitchen" aufgeben werde. "Das Kitchen bleibt natürlich bei mir, das ist mein Baby, da habe ich angefangen", stellt Haidinger klar. Seine Wurzeln dürfe man nicht vergessen, betont der Gastronom, der auch das Pub o'Cino mit übernommen hat, eine Cateringfirma führt und mittlerweile ein Team von 42 Leuten beschäftigt.

"Ja, da gehört glaube ich schon ein gewisser Wahnsinn dazu, wenn man so etwas macht in der heutigen Zeit, aber ich muss wirklich sagen, ich bin jetzt wirklich da, wo ich sein will, das ist genau das was ich mache."
Andreas Haidinger, Leobener Gastronom

Die Leute bräuchten keine Angst zu haben, Burger und Pizza kämen nicht so schnell auf die Speisekarte des Arkadenhofs.  | Foto: Klaus Pressberger
  • Die Leute bräuchten keine Angst zu haben, Burger und Pizza kämen nicht so schnell auf die Speisekarte des Arkadenhofs.
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Die Tage und Wochen seien "sehr, sehr lange, die Wochenenden sehr, sehr kurz", so Haidinger. "Aber so wie mich der Sigi schon richtig eingeschätzt hat, ich liebe die Gastronomie, ich bin mit dem aufgewachsen und mir macht das einfach irrsinnig viel Spaß."

Frühstücken und Netzwerken

Im Anschluss an den offiziellen Teil des Wirtschaftsfrühstücks wartete auf die zahlreich erschienenen Gäste ein traditionelles Weißwurst-Frühstück sowie die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen, alte Kontakte zu pflegen und neue Bekanntschaften zu machen. 

Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, sich im Rahmen des Wirtschaftsfrühstücks auszutauschen. | Foto: Klaus Pressberger
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