Gipfeltreffen der Technischen Universitäten
"Regionale Lösungsansätze auf die Welt hochskalieren"
Hochschulpolitische Themen standen im Mittelpunkt eines Treffens der Repräsentanten der Technischen Universitäten Deutschlands (TU9) und Österreichs (TU Austria), darunter die Montanuniversität Leoben, das kürzlich in Wien stattfand.
Auf Einladung des amtierenden Präsidenten der TU Austria, Montanuniversitätsrektor Wilfried Eichlseder, waren TU9-Präsident Wolfram Ressel von der Universität Stuttgart, und TU9-Vizepräsident Volker Epping von der Leibniz Universität Hannover zu Gast in Wien. Gemeinsam mit den TU Austria-Rektor*innen Sabine Seidler (TU Wien), Harald Kainz (TU Graz) und Wilfried Eichlseder (Montanuniversität Leoben) sowie TU Austria Generalsekretärin Elke Standeker erörterten die TU9-Präsidenten und Rektoren bei diesem Arbeitstreffen Themen wie die derzeitige geopolitische Lage mit ihren Auswirkungen auf den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Europa, Internationalisierungsstrategien und Europäische Universitätsnetzwerke, Erfahrungen zu Kooperationen und nicht zuletzt auch die rückläufigen Zahlen bei den Studienanfänger*innen in den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern.
Regelmäßiger Diskurs ist wichtig
„Die Herausforderungen unserer Gesellschaft sind von globaler Natur. Auch wenn wir die Lösungsansätze regional erarbeiten, so müssen wir diese auf die gesamte Welt hochskalieren, was wiederum die internationale Zusammenarbeit erfordert. Der regelmäßige Diskurs von TU9 und TU Austria ist ein wichtiger Schritt dazu“, resümierte TU Austria Präsident Wilfried Eichlseder.
Über Ländergrenzen hinweg
„Der Austausch mit den Kolleg*innen von TU Austria ist für uns ein sehr wertvoller, da wir mit ihnen über Ländergrenzen hinweg gemeinsame Themen und Ziele diskutieren können“, betonte auch Wolfram Ressel, TU9-Präsident und Rektor der Universität Stuttgart. Neben internationalen Themen sei die Weiterentwicklung der Lehre ein wichtiger Diskussionspunkt. Mit Blick auf die Innovationsfähigkeit beider Länder spielten die Technischen Universitäten eine herausragende Rolle. Wichtige Grundlage für die Bewältigung aller anstehenden Aufgaben sei ein solides und zukunftsfähiges Studium, vor allem in den MINT-Fächern, sagte der TU9-Präsident.
Vernetzt seit 2015
Die TU Austria und TU9 repräsentieren die führenden Universitäten in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften in Österreich und Deutschland. Ihre Ziele und Herausforderungen sind ähnlich, eine Vernetzung dieser Top-Allianzen lag deshalb nahe. Die Zusammenarbeit wurde bereits im Juni 2015 begründet und seither erfolgreich fortgesetzt. Um den Dialog weiterzuführen, erfolgte nun der neuerliche intensive Austausch beider Vorstände.
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