WOCHE-Regionalitätspreis 2020
Vorhang auf für die heimische Wirtschaft

Das Beschäftigungswachstum im Bezirk Leoben ging 2019 zu fast der Hälfte auf den produzierenden Bereich zurück. Die regionale Spezialisierung liegt traditionell in der Metallerzeugung und -bearbeitung. | Foto: pexels.com
  • Das Beschäftigungswachstum im Bezirk Leoben ging 2019 zu fast der Hälfte auf den produzierenden Bereich zurück. Die regionale Spezialisierung liegt traditionell in der Metallerzeugung und -bearbeitung.
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Zum vierten Mal in Folge sucht die WOCHE das Unternehmen des Jahres – und Sie haben es in der Hand.

Es ist wieder soweit: Die WOCHE ruft steiermarkweit den Regionalitätspreis 2020 aus. In allen Regionen werden die Unternehmen des Jahres – eines äußerst herausfordernden Jahres – gesucht. Hintergrund der Wahl ist es, den außergewöhnlichen Wirtschaftsstandort Steiermark entsprechend zu würdigen. Steiermarkweit sind es rund 40.000 Betriebe, die Arbeitsplätze für über 500.000 unselbstständig Beschäftigte schaffen.

Leoben als Weltmarktführer

Der Bezirk Leoben gilt dabei als einer der industriellen Innovationsstandorte der Steiermark. Zahlreiche forschende, technologieorientierte Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen sind hier beheimatet. Die Montanuniversität Leoben zählt auf ihrem Sektor zu den renommiertesten technischen Hochschulen Europas. Leoben ist heute weltmarktführend in der Produktion von Nischenprodukten im Qualitätssegment. Einhergehend mit der Wirtschaftsstruktur weist der Bezirk Leoben überdurchschnittlich hohe Einkommen auf. So war das Bruttomedianeinkommen im Jahr 2018 in Leoben mit 2.846 Euro das zweithöchste der steirischen Bezirke (Steiermark: 2.608 €). Ein höheres Bruttomedianeinkommen wies nur Bruck-Mürzzuschlag (2.997 €) auf.

Großbetriebe dominieren

Im Jahr 2019 zählte Leoben im Jahresdurchschnitt 21.875 unselbstständig Beschäftigte. Die Wirtschaftsstruktur ist vom Produktionssektor geprägt, in dem 37,1 Prozent der unselbstständig Beschäftigten tätig waren. Der Bezirk ist industriell geprägt und verfügt aufgrund der Montanuniversität Leoben über eine Spezialisierung im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen.
Die Betriebsstruktur ist klar durch Großbetriebe ab 250 Beschäftigten dominiert. Dort arbeiteten im Jahr 2019 46,1 Prozent der unselbstständig Beschäftigten (Steiermark: 41,8 %). Die größten Arbeitgeber sind die voestalpine Stahl Donawitz GmbH, AT&S und die voestalpine Schienen GmbH. In Mittelbetrieben (50-249 Beschäftigte) waren im Jahr 2019 20,1 Prozent der Beschäftigten tätig (Steiermark: 21,4 %), in Kleinbetrieben (10-49 Beschäftigte) 20,7 Prozent (Steiermark: 21,8 %). Die Kleinstbetriebe (1-9 Beschäftigte) waren im Jahr 2019 mit einem Beschäftigungsanteil von 13,1 Prozent etwas unterrepräsentiert (Steiermark: 15,0 %). Insgesamt zählte der Bezirk Leoben 1.329 Arbeitgeberbetriebe.

Quelle: WIBIS

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