Ausstellung: Zweierlei Acryl trifft Holz
Maria Eibel und Martin Temmel stellen in St. Michael aus.
ST. MICHAEL. Die Ausstellung im Gemeindeamt führt mit Maria Eibel und Martin Temmel grundverschiedene, aber harmonierende Künstler zusammen. Für den künstlerischen Jungspund Temmel ist es die erste Vernissage, während Eibel doch schon auf eine gewisse Erfahrung zurückblicken kann – erstmals war sie 1999 präsent. Eibels Bilder, Acryl auf Leinwand, sind meistens geprägt von kräftigen Tönen: Impulsiv, so beschreibt sie sich selbst. Vielleicht sind es diese Wesenszüge, die sich im Faible für die Farbe Rot äußern. Auch dezente Töne beherrscht sie grandios. Auslöser war die Kunstgruppe mit Professor Manfred Gollowitsch an der Hauptschule.
Martin Temmels Weg fällt unter die Rubrik ungewöhnlich. Matura samt Tischlerlehre an der HAK Eisenerz, dann Musikstudium, jetzt Musiklehrer. Dazwischen Mitglied der "Krieglacher" und "Global Kryner". Mit der Auflösung der Kryner endete eine hektische Zeit. Willkommen war in dieser Phase der Umbau des elterlichen Bauernhofes samt Tischlerwerkstatt. Für den musischen Menschen ein willkommener Rückzugsort, an dem er die ungewöhnliche Begabung mit dem Werkstoff Holz voll ausleben konnte. Immer im Blickpunkt steht dabei die Funktionalität. Auch rustikales Treibgut aus der Liesing mit exotischen Hölzern zu integrieren, gelingt ihm hervorragend. Die Exponate sind bis 31. Oktober im Gemeindeamt zu bewundern.
Text und Foto: Peter Taurer
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