31 Millionen für die Montanuniversität
Am Universitätsstandort Leoben entsteht dank einer Investition des Wissenschaftsministeriums ein modernes Studienzentrum.
LEOBEN. "Für mich ist die Montanuniversität Leoben der Diamant unserer Hochschullandschaft", erklärt Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Dieser Diamant soll nun, dank der Finanzierungszusage des Wissenschaftsministers Harald Mahrer in Höhe von rund 31 Millionen Euro noch feiner geschliffen werden. So wird mit dem Budget das Projekt "Studienzentrum" am Universitätsstandort Leoben umgesetzt.
Wichtige Investition
"Die Montanuniversität leistet mit all ihren Aktivitäten und als Innovationstreiber einen wichtigen Beitrag, dass die Steiermark ein Vorzeige Innovations- und Forschungsstandort ist. Gute Forschung und Lehre brauchen erstklassige Infrastruktur, deshalb freut es mich, dass das Ministerium die Modernisierung und Erweiterung unterstützt, um dieses Projekt von einem reinen Hörsaalzentrum zu einem Studienzentrum erweitern zu können ", begründet Mahrer die Finanzierung.
Studienzentrum
Auf dem insgesamt 17.225m2 großen Grundstück, das sich im Eigentum der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) befindet, soll ein großer Hörsaalbereich mit modernster Technik und einem Fassungsvermögen von 1.000 Personen entstehen. So sollen drei Hörsäle gebaut werden, die elektronisch miteinander vernetzt sind. "Es ist vor allem eine Investition in unsere Jugend, der damit hervorragende Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Studium in Leoben geschaffen werden", erklärt die Universitätsratsvorsitzende Waltraud Klasnic. Deshalb soll es unter anderem auch Begegnungszonen für Studierende sowie eine Tiefgarage geben. Eingeplant wird auch eine mögliche spätere Erweiterung für eine Fachbibliothek und eine Mensa.
"Im innerstädtischen Bereich ist das die letzte größere Entwicklungsmöglichkeit für die Montanuniversität. Daher wollen wir 20 bis 30 Jahre nach vorne blicken, um den maximalen Nutzen aus dem neuen Gebäudekomplex zu ziehen", erklärt Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer der BIG.
Baupläne
Dank der Finanzierungszusage kann ab sofort mit der Umsetzung begonnen werden. „In den kommenden Wochen wird der zweistufige Architekturwettbewerb ausgelobt. Im Frühjahr 2018 haben wir den Sieger, danach startet die Planung. Bei optimalem Verlauf beginnen die Bauarbeiten im Herbst 2019“, skizziert Weiss, die nächsten Meilensteine des Projektes.
Rektor Wilfried Eichlseder betont: "Wir haben uns im Bereich Forschung und Lehre konsequent weiterentwickelt. Nach den in den letzten Jahren erfolgten Großinvestitionen in die Forschungsinfrastruktur wird mit der Errichtung dieses Studienzentrums ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt vollzogen."
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