Kirche einmal anders bei der SpiriNight

Die SpiriNight bot einzigarte Stationen: Bei "Eingegipst" konnten die Firmlinge eine Gipsmaske ihres Gesichtes anfertigen.
  • Die SpiriNight bot einzigarte Stationen: Bei "Eingegipst" konnten die Firmlinge eine Gipsmaske ihres Gesichtes anfertigen.
  • hochgeladen von Tobias Gassner-Speckmoser

LEOBEN. Wie mittlerweile jedes Jahr fand auch heuer wieder die SpiriNight in Leoben statt. Am Freitag dem 21. April pilgerten dafür rund 270 Firmlinge und Konfirmanden aus dem ganzen Dekanat in den Pfarrhof Göss um den Abschluss ihrer Firmvorbereitung zu zelebrieren. Möglich machte dies ein engagiertes Team aus 60 Mitarbeitern, wovon viele ehrenamtlich mithalfen.

Vielseitiges Angebot

Nach dem Startgottesdienst um 18 Uhr warteten auf die Jugendlichen 22 erlebnisreiche Stationen, verteilt am ganzen Gelände. An Langeweile war in dieser Nacht kaum zu denken: Angefangen von "Hoch hinaus", wo der mittelalterliche Dachboden der Kirche erforscht werden konnte, über "Paragraphenreiterei", wobei Rechte und Pflichten der Jugendlichen besprochen wurden, bis hin zu "Stoark wie a Felsn", wo Specksteine zu Schlüsselanhängern geformt werden konnten, wurde den Firmlingen so einiges geboten. Besonders beliebt war die Station "Schon 80, oder immer noch jung?" bei der sich Jugendliche mit einem speziellen Anzug für kurze Zeit in den Körper eines 80-Jährigen begeben konnten.
Für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgten gleich drei Stationen – Bei der Jausenstation konnten sich geschwächte Abenteurer stärken, im Weinkeller wurden antialkoholische Cocktails gemixt und Steckerlbrot bei Lagerfeuerromantik gab es auch.

Kirche, aber anders

Das Konzept der SpiriNight ist in Leoben noch relativ jung: Erst seit 2011 werden jährlich die Firmgruppen aus dem ganzen Dekanat in den Pfarrhof geladen. "Die Anzahl der Teilnehmer hat sich von Jahr zu Jahr immer gesteigert," erzählte Pastoralassistent Gernot Schönlechner mit einem Lächeln im Gesicht. Auch Stadtpfarrer Markus Plöbst fällt die Entwicklung positiv auf: "Ich kenne das hier schon lange und es wird immer professioneller." Die Spirinight soll laut Schönlechner nicht nur der Abschluss der Firmvorbereitung sein, sondern vor allem den Jugendlichen eine Möglichkeit bieten, sich einmal anders mit dem Thema Religion auseinanderzusetzen. "Es ist immer noch Kirche, aber ganz anders," zieht der Pastoralassistent als Fazit über die Nacht.

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