„Recyclinggarten“ im Altstoffsammelzentrum Leoben
"Urban Gardening" wird in der Leobener Abfallwirtschaft mit dem Re-use-Gedanken gekoppelt.
LEOBEN. „Urban Gardening“ beschreibt die kleinräumige, gärtnerische Nutzung von städtischen Flächen. Im Altstoffsammelzentrum Leoben (ASZ) erfährt dieser Begriff eine Symbiose mit dem Re-use-Gedanken. Weiterverwenden statt Wegwerfen – unter diesem Motto wurde durch Marlies Genger von der Stadtgärtnerei und Katharina Moritz, Abfallberaterin der Stadt Leoben, ein Konzept ausgearbeitet, das durch den Wirtschaftshof die gestalterische Umsetzung fand.
Optische Aufwertung
Die 70 m² große Gartenanlage besteht aus alten Möbelstücken und gebrauchten Alltagsgegenständen aus dem Re-use-Geschäft, die originell in Szene gesetzt wurden. Das sich laufend verändernde Erscheinungsbild des Gartens wertet den Standort auf und bietet Platz für Pflanzen, saisonale Gemüsesorten und Kräuter, die auch für den Verzehr bestimmt sind.
Gemeinsames Projekt
„Alte Gegenstände werden hier einer sinnvollen Weiterverwertung zugeführt und schaffen ein ganz eigenes Flair auf der Fläche. Auch die Stadt Leoben macht beim öffentlichen Gärtnern mit und unterstreicht damit den Gedanken von nachhaltigem Umgang mit Ressourcen und Lebensmitteln“, sagte Vizebürgermeister Maximilian Jäger bei der Besichtigung der Anlage im ASZ. „Neben gemeindeeigenen Lehrlingen war auch ein Jugendlicher des Down-Syndrom-Zentrums Leoben bei der Entstehung dieses Gartens dabei“, berichtete der für das ASZ zuständige Leiter des Referats für Umwelt und Tiefbau, Gernot Kreindl.
Garten für alle
Der Recyclinggarten kann während der Öffnungszeiten des Altstoffsammelzentrums, Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr und Samstag von 8 bis 17 Uhr besichtigt werden.
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