Gesucht: Dörfer der kurzen Wege
Der neunte steirische Gemeindewettbewerb lädt zum Mitmachen ein.
Täglich wird in Österreich eine Fläche von 31 Fußballfeldern für Verkehr, Gebäude, Infrastruktur und Freizeitzwecke in Anspruch genommen, das entspricht der Größe der Stadt Salzburg. Für die beiden steirischen Landeshauptleute Franz Voves und Hermann Schützenhöfer ist es daher höchst an der Zeit, umzudenken und auf die Suche nach Dörfern, Märkten und Städten der kurzen Wege zu gehen: „Um diese innovativen Konzepte, die in vielen unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern schlummern, oder die in steirischen Dörfern, Märkten und Städten bereits umgesetzt wurden, vor den Vorhang zu holen, ermutigen wir alle Steirerinnen und Steirer an diesem neunten steirischen Gemeindewettbewerb teilzunehmen und ihre Ideen der Öffentlichkeit zu präsentieren.“
Der Geschäftsführer des Volksbildungswerks Gerald Gölles dazu: „Dem Leitbild der kurzen Wege zufolge kann die Fußgängerfreundlichkeit erhöht und somit der Straßenverkehr verringert werden – mit Maßnahmen für möglichst geringe räumliche Distanzen zwischen Wohnen, Arbeit, (Nah-)Versorgung, Dienstleistungen, Freizeit- und Bildungsorten. So kann es gelingen, die Lebensqualität der Bevölkerung im urbanen Raum zu steigern, zugleich aber negative Effekte der Zersiedelung wie etwa Flächenverbrauch, Anstieg von Verkehrs- und Umweltbelastungen etc. einzudämmen.“
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