Der Berg war einfach stärker

Gerfried Göschl scheiterte am Hidden Peak auf 7.000 Meter aufgrund extremer Stürme. | Foto: Göschl
  • Gerfried Göschl scheiterte am Hidden Peak auf 7.000 Meter aufgrund extremer Stürme.
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Der Liezener Extrembergsteiger Gerfried Göschl musste am Hidden Peak umkehren.

Die Expedition Hidden Peak von Gerfried Göschl ist gescheitert. Das Austrian-Basque- Canadian Team musste sich nach langem Zuwarten am Dienstag Morgen dem Wind geschlagen geben. Wider der Wettervorhersage stürmte es unaufhörlich. An einen weiteren Aufstieg war nicht mehr zu denken.

Mehrere Stunden wartete das Trio zu, jedoch trat auch im Morgengrauen noch keine Besserung ein. „Unter diesen Bedingungen hatten wir keine Chance auf den Gipfel zu kommen”, so ein angeschlagener und schwer enttäuschter Gerfried Göschl. Er war während der Expedition in ständigem Kontakt mit seiner Ehefrau Heike in Liezen.

Wie groß die Enttäuschung über das Scheitern der Winterexpedition ist, lässt sich selbst für den Laien erahnen. Monatelange Vorbereitungsarbeit, das Ausharren in der Kälte, stundenlanges Verfixen der neuen Route, all diese Entbehrungen wurden regelrecht vom Wind verblasen. „Wer Gerfried kennt, weiß aber, dass der Zustand des großen Frustes, das Hadern mit sich und dem Berg nur von kurzer Dauer sein wird, seine unermüdliche positive Einstellung wird hoffentlich bald wiederkehren. Es bleibt, den Bergsteigern einen sicheren Abstieg und eine gute Heimreise zu wünschen“, so Heike Göschl.

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