Tragödie in Polizeiinspektion Trieben
59-jähriger Beamter tödlich verletzt
Am Montagmorgen, 27. Februar, ereignete sich auf der Polizeiinspektion Trieben im Bezirk Liezen ein Zwischenfall mit einer Schusswaffe. Ein 59-jähriger Polizeibeamter erlitt dabei tödliche Verletzungen.
TRIEBEN. Am Montagmorgen gegen 7.45 Uhr ereignete sich in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Trieben ein tödlicher Zwischenfall mit einer Schusswaffe. Ein 59-jähriger Polizeibeamter wurde dabei tödlich verletzt. Rettung und Notarzt trafen unmittelbar nach der Tat auf der Polizeiinspektion ein. Trotz direkt eingeleiteter Reanimationsversuche verstarb der Beamte noch an der Unfallstelle.
Ermittlungen laufen
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte es im Rahmen einer Besprechung zu dem tödlichen Vorfall gekommen sein. Der 59-jähriger Polizeibeamte dürfte dabei durch einen Schuss aus der Dienstwaffe eines 46-jährigen Kollegen tödlich verletzt worden sein. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Zum Tatzeitpunkt befanden sich noch ein Polizist und eine Polizistin in der Inspektion, sie blieben unverletzt. Die vier Polizisten waren für den Tagesdienst eingeteilt und hatten 7 Uhr übernommen.
Die Ermittlungen werden von Beamten des Landeskriminalamtes Salzburg übernommen. Eine Spurensicherung wird durchgeführt. Die Angehörigen des Verstorbenen und die Kollegenschaft der Polizeiinspektion werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Landespolizeidirektor Gerald Ortner zeigt sich in einer ersten Stellungnahme tief betroffen: „Ein tragischer Vorfall hat sich in Trieben ereignet. Unsere Gedanken sind jetzt bei den Angehörigen des Verstorbenen. Die Geschäftsführung der Polizei Steiermark bietet allen Angehörigen und den Kolleginnen und Kollegen die bestmögliche Unterstützung in diesen schweren Stunden an."
Auch Innenminister Gerhard Karner sprach in einer ersten Stellungnahme den Angehörigen des getöteten Polizisten sein "zutiefst empfundenes Mitgefühl, seine Anteilnahme und Unterstützung" aus: "Meine Gedanken und mein zutiefst empfundenes Mitgefühl sind in diesen schweren Stunden bei der Familie und den Hinterbliebenen unseres steirischen Kollegen. Dieser unfassbare Vorfall macht die gesamte Polizei, selbstverständlich aber insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Trieben und der steirischen Polizei zutiefst betroffen", so der Bundesminister.
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