Corona-Winter 2020/21: Tourengehen wird wohl noch beliebter

Skitouren sind bei jungen und älteren Wintersportlern beliebt. Diesen Winter wird mit einem noch größerem Ansturm gerechnet. | Foto: Dachstein Tourismus AG
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  • Skitouren sind bei jungen und älteren Wintersportlern beliebt. Diesen Winter wird mit einem noch größerem Ansturm gerechnet.
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Skitouren liegen im Trend. Wegen Corona wird diesen Winter mit einem noch größeren Ansturm gerechnet.

Die Corona-Ampel leuchtet in allen Bezirken des Bundesgebietes rot, Österreich wurde von zahlreichen Ländern mit einer Reisewarnung bedacht und dann befinden wir uns auch noch mitten im Lockdown. Zugegeben, die Zeiten für die regionalen Touristiker waren schon einmal einfacher. Derzeit lässt sich also wenig bis gar nichts voraussagen – außer, dass Skitourengehen in diesem Winter wohl noch beliebter wird. "Auch wir sind davon überzeugt, dass mehr Skitourengeher im Winter unterwegs sein werden. Wir hören ja vom Handel entsprechende Signale. Die Bewegung am Berg und in der frischen Luft ist gesund, stärkt das Immunsystem und ist gerade in Zeiten von Corona somit sicher die Hauptmotivation. Auch das Einhalten der Richtlinien ist leicht möglich", berichtet Planai-Prokurist und Galsterberg-Geschäftsführer Peter Weichbold.

Parkplätze ausgebaut

Um einem erhöhten Aufkommen Herr zu werden, wurden bereits im Sommer Maßnahmen am Galsterberg getroffen. "Wir haben für unsere Gäste wieder zusätzliche Parkflächen geschaffen. Denn wir haben natürlich nicht die Infrastruktur für endlos Tourengeher, vor allem hinsichtlich Parkflächen und Aufstiegsspur. Unser Appell geht dahingehend, dass nicht jeder Tourengeher einzeln mit dem Auto kommt, sondern Fahrgemeinschaften gebildet werden. Wenn sich alle an die Regeln halten, dann ist auch eine hohe Anzahl an Tourengehern ganz gut zu managen."

Gebühr habe sich bewährt

Für die Berge Galsterberg und Hochwurzen ist eine Saisonkarte um 65 Euro erhältlich, Tagestickets kosten fünf Euro. Generell habe sich laut Weichbold das Einführen einer Vergebührung bewährt. "Ganz ehrlich, eigentlich wurde die Gebühr auf Druck der Mitarbeiter am Galsterberg eingeführt. Es kam immer wieder zu emotionalen Situationen zwischen den Skifahrern, Tourengehern und Mitarbeitern. Dadurch wurden eigene Aufstiegsspuren und zusätzliche Parkflächen geschaffen, die durch die Gebühr größtenteils gedeckt werden konnten. Nun haben wir ein sehr gutes Miteinander und sind froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Der Galsterberg hat auch dadurch zusätzlich Skigäste bekommen, weil es oft der Fall ist, dass die Familie Skifahren geht und zum Beispiel der Vater mit den Tourenskiern unterwegs ist."

Winter der Einheimischen

Derzeit bereite man sich sowohl am Galsterberg als auch auf der Planai intensiv auf den Saisonstart vor. "Sollten die Infektionszahlen hoffentlich nach unten gehen und uns die Regierung aufsperren lassen, dann sind wir mit Anfang Dezember auf allen unseren Bergen sicher bereit für den Saisonstart", stellt Weichbold klar und ergänzt: "Natürlich unter der Voraussetzung, dass wir genug Schnee haben."
"Generell glauben wir, dass es heuer der Winter für die Einheimischen wird, weil wir insgesamt mit weniger Skigästen rechnen und wir auf allen Bergen viel Platz und wenig Anstellzeit haben werden", hält Weichbold abschließend fest und fügt schmunzelnd hinzu: "Somit mein Tipp: Kauft eine Saisonkarte."

Skitouren sind bei jungen und älteren Wintersportlern beliebt. Diesen Winter wird mit einem noch größerem Ansturm gerechnet. | Foto: Dachstein Tourismus AG
Peter Weichbold ist Geschäftsführer am Galsterberg. | Foto: KK
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