Damit der Nachzipf zum Erfolg wird

Lernquadrat-Leiterin Irene Tupi mit Kerstin Horn (v. l.). Insgesamt umfasst das Team ungefähr 30 Lehrer.
  • Lernquadrat-Leiterin Irene Tupi mit Kerstin Horn (v. l.). Insgesamt umfasst das Team ungefähr 30 Lehrer.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Während die meisten Schüler noch die letzten Ferientage genießen und sich noch keine Gedanken über den Schulstart machen müssen, hat für einige schon längst das große Büffeln für das neue Schuljahr begonnen. Die WOCHE hat mit Irene Tupi, Leiterin vom Lernquadrat Liezen, gesprochen und sie über das Modell "Nachhilfe" befragt.

Ist in den letzten Jahren die Anzahl der Schüler gestiegen, die Nachhilfe benötigen?

Irene Tupi: Das kann man auf jeden Fall so sagen. Die Schüler kommen auch auf Empfehlung von anderen Schülern. Generell geht der Trend in Richtung professionelle Nachhilfe.

Ab welcher Schulstufe kommen Schüler zum Nachhilfe-Unterricht?
Ab der Volksschule. Hauptsächlich kommen natürlich Schüler von (allgemein) höherbildenden Schulen, aber auch Studenten und Lehrlinge. Wir haben deswegen auch samstags geöffnet.

Was sind die Problemfächer?
An erster Stelle liegt Mathematik, dicht gefolgt von Englisch und Deutsch.

Thema Nachprüfung: Wie viel Prozent legen diese erfolgreich ab?

Etwa 90 Prozent. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Schüler an den von uns vorgegebenen Lernplan halten. Wir führen zu Beginn immer ein Beratungsgespräch mit den Eltern und erstellen eben den individuellen Lernplan.

Ab wann sollte man sich auf eine Nachprüfung vorbereiten?
Zu Beginn der Ferien sollte man einmal Urlaub machen. Die Schüler haben ein anstrengendes Jahr hinter sich. Sechs Wochen vor Schulstart sollte man mit dem Lernen beginnen, die letzten drei Wochen mit Hilfe.

In den Sommerferien kommen auch Schüler zu Ihnen, die keine Nachprüfung machen müssen?
Etwa 60 Prozent haben keine Nachprüfung. Sie bereiten sich großteils in unserem einwöchigen Intensivkurs auf das neue Schuljahr vor.

Welche Unterrichtsformen bieten Sie an?
Wir haben den Gruppenunterricht für zwei bis fünf Schüler. Dabei geht es darum, dass der Schüler nicht das Gefühl hat, er ist alleine. Dadurch bekommt er Selbstsicherheit und lernt selbstständiges Arbeiten. In der Gruppe steigt auch die Motivation der Schüler. Trotzdem bekommt jeder individuelle Aufgaben und wird einzeln betreut. Daneben gibt es natürlich noch den Einzelunterrricht.

Wie viele Lehrer stehen den Schülern zur Verfügung?
Wir haben ungefähr 30 Lehrer, die alle möglichen Fächer unterrichten, bis auf Religion und Turnen.

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