Ein Teilerfolg und neue Probleme

Hans Gruber, Johann Ilsinger, Christine Landl, Georg Maier und Wilfried Wenzl (v. l.)
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Stolz präsentierte sich der Unabhängige Bauernverband bei einer Pressekonferenz in Irdning. "Wir haben einen Teilerfolg erreicht. Jahrelang hat uns das Thema Almproblematik verfolgt", so Obmann Johann Ilsinger. Er spricht dabei auf die Rückzahlung der Sanktionen bei der Flächenbewertung an. Zwei Drittel der Landwirte werden bis 2005 die durch die AMA verordneten Sanktionen rückerstattet bekommen. Das restliche Drittel muss seine Rechte über einen Rechtsweg bestreiten.

Neue Schutzgebiete

Der Unabhängige Bauernverband sieht jedoch ein weiteres Problem auf die Landwirte zukommen: Eine zusätzliche Ausweitung von Natura-2000-Gebieten. In der Steiermark wurde bereits eine Fläche von rund 261.000 Hektar ausgewiesen, nun sollen weitere 100.000 Hektar dazukommen. "Wir haben im Bezirk anteilsmäßig 18 Prozent, das ist schon überdurchschnittlich viel Fläche für Natura 2000", kritisieren die Vertreter des Unabhängigen Bauernverbandes.
Zusätzliche Flächen bedeuten zusätzliche Gutachten und mehr Bürokratie. "Es ist eine Wertminderung, wenn du im Natura 2000-Programm drinnen bist", erklärt Ilsinger.

Landschaftselemente

Was den Landwirten weiters sauer aufstößt ist die Erhaltung von Landschaftselementen. Sträucher, die höher sind als zwei Meter, müssen nun erhalten bleiben und dürfen nicht verändert werden. Eine genaue Ausweisung dieser Elemente erfolgt jedoch, laut Georg Maier, erst im November. "Zuerst musst du für Öpul unterschreiben, dann erst erfährst du, was Landschaftselemente genau sind", kritisiert der UBV.

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