Ein virtuelles Benefizschwimmen brachte 5.600 Euro ein.
Erfolgreiche Hilfsaktion

Insgesamt 106 Schwimmer sprangen für den guten Zweck ins kühle Nass und erschwammen 5.600 Euro für Jürgen aus Liezen. | Foto: Schwimmverein Happy Hippos
  • Insgesamt 106 Schwimmer sprangen für den guten Zweck ins kühle Nass und erschwammen 5.600 Euro für Jürgen aus Liezen.
  • Foto: Schwimmverein Happy Hippos
  • hochgeladen von Roland Schweiger

Bereits zum vierten Mal fand kürzlich das 6-Stunden-Benefizschwimmen der Happy Hippos Liezen statt, aufgrund von Corona erstmals als "Virtual Challenge". Virtual Challenge bedeutet, dass alle Teilnehmer im Zeitraum von 2. bis 15. August Zeit hatten, ihre 6 Stunden zu schwimmen und der Ort dafür frei gewählt werden konnte. Und so zogen 106 Schwimmer in Schwimmbädern und Seen in ganz Österreich, Deutschland, Kroatien, Italien und sogar in Spanien ihre Bahnen. "In den 14 Tagen erschwammen die Mitwirkenden unglaubliche 5.600 Euro für Jürgen aus Liezen. Wir sind total überwältigt von diesem Ergebnis und somit ist klar, dass es auch nächstes Jahr wieder ein 6-Stunden-Benefizschwimmen geben wird", berichtet Martina Traisch.

Voll motiviert

Die Motivation bei allen Teilnehmern war riesig. Über Instagram und Facebook fand ein reger Austausch statt und viele Bilder mit den extra fürs Schwimmen angefertigten goldenen Badehauben wurden gepostet.
Die 40 Einzelschwimmer und 20 Staffeln erschwammen 25.006 Längen, was umgerechnet eine Strecke von 625,15 Kilometern ergibt. Das ist ein neuer Rekord bei den Teilnehmern sowie bei den geschwommenen Längen. "Dank der großzügigen Unterstützung aller Sponsoren und Spender konnte der gespendete Beitrag pro Länge auf über 22 Cent erhöht werden. Von den Happy Hippos konnten somit 5.600 Euro an den 30-jährigen Jürgen und seine Eltern übergeben werden", so Martina Traisch.

Jürgen leidet seit seiner Kindheit an dem Aicardi-Goutiere-Syndrom und seine Eltern wollen mit der Spende hilfreiche Therapien finanzieren. Den Tagessieg bei den Damen konnte sich Cornelia Ainhirn-Gsenger mit 20,4 Kilometern vor Caroline Rakowitz und Claudia Müller sichern. Bei den Herren siegte Kurt Gregor mit 16,45 Kilometern vor Matthias Kandolf und Peter Kadletz. In der Staffelwertung siegten die Caorle Pirates (mixed), Pech und Schwefel (weiblich) und Crash Crew (männlich).

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.