Große Wintergebietsübung der Bergrettungen

Rund 60 Bergretter nahmen an der Großübung teil. | Foto: KK

Alljährlich treffen sich die Ortsstellen der Bergrettungen Admont, Liezen, Hohentauern, Rottenmann, Selzthal und Trieben zu einer gemeinsamen Einsatzübung im Winter. Ziel dieser Großübung ist die Verbesserung der Einsatzabläufe und die Optimierung der Organisation in der Einsatzleitung.
Diesmal war die Ortsstelle Rottenmann für die Ausrichtung der Wintergebietsübung verantwortlich. In die Vorbereitung sind jeweils nur wenige Kameraden involviert, um der Einsatzmannschaft und vor allem den handelnden Einsatzleitern ein möglichst reales Einsatzszenario zu bieten.

Rund 60 Bergretter im Einsatz

Annahme war ein Lawinenabgang am Mittergrat im Bereich der Rottenmanner Hütte, bei dem zwei Personen ohne Lawinenverschüttetensuchgerät vermisst wurden. Weiters war ein Skitourengeher über steiles Felsgelände abgestürzt.
Nach der Alarmierung trafen rund 60 Bergretter, darunter drei Lawinenhundeführer und der Leiter der Alpinpolizei Liezen, bei der Einsatzleitung in Rottenmann ein. Sofort wurden Gruppen eingeteilt und in die Nähe des Einsatzortes gebracht.
Nach rund einer Stunde Zustieg per Tourenski war der Lawinenkegel erreicht. Neben der Suche nach den Verschütteten wurde der Abgestürzte über eine felsdurchsetzte Steilrinne geborgen. Nach einem rund vierstündigen Einsatz bei widrigen Wetterbedingungen konnten alle Szenarien zur Zufriedenheit der Einsatzleitung abgewickelt werden.

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